Bei einer neuen Bombardierung von Lagern der linksgerichteten Terrororganisation „FARC“ (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) durch die Regierung ist am Montag (25.) einer der Anführer der Guerillas getötet worden. Nach Angaben des Ministeriums für Verteidigung handelt es sich dabei um Román Ruiz, Kommandeur der 18. Front und vier weitere Rebellen. Der Angriff fand im Departement Chocó, einer Dschungeleregion im Norden des südamerikanischen Landes, statt. In den letzten Tagen wurden drei Luftangriffe auf die kriminelle Organisation durchgeführt, 40 Personen dabei getötet.
Laut FARC-Anführer Pablo Catatumbo sind die Angriffe der vergangenen Tage für die seit Ende 2012 laufenden Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC“ ein großer Rückschritt gewesen. Es sei „offensichtlich, dass es keinen Frieden geben wird, wenn der Konflikt angeheizt wird“, warnte er. Die Bombardements durch das Militär fanden jedoch erst statt, als die Rebellen am Dienstagabend (14.) Ortszeit zehn kolumbianischen Militärs getötet und neun weitere verletzt hatten. Als Antwort darauf kündigte Präsident Juan Manuel Santos an, die während der laufenden Friedensgespräche auf Kuba vorübergehend ausgesetzten Luftangriffe wieder aufzunehmen und Stellungen der Terroristen zu bombardieren.
Den Konflikt soll man nicht anheizen, sondern alle FARC Mitglieder ausnahmslos eliminieren und sei es mit Napalm. Dann wird es Frieden geben.