Die Ministerien für Tourismus und öffentliche Gesundheit, die dominikanische Vereinigung der Mediziner und die Vereinigung Hotels und Tourismus der Dominikanischen Republik haben ein Abkommen unterzeichnet, um den Gesundheitstourismus zu fördern. In Punta Cana wurde bereits mit dem Bau des ersten Krankenhauses (Puntacana Health Center) begonnen, das sich dieser touristischen Dienstleistungen widmet.
Der rechtliche Rahmen für die medizinische Versorgung und die Gesundheitsdienstleistungen zur Regulierung des Medizintourismus wird angepasst, um die Exzellenzniveaus und internationale Anerkennung zu erreichen. Mit dem Abkommen wird ein Beirat geschaffen, der dem Ministerium für öffentliche Gesundheit zugeteilt ist und dem Experten im Gesundheitstourismus angehören. Er wird ein Regulierungs- und Aufsichtsorgan für die Dienstleister sein.
Um Investitionen in diesem Bereich anzukurbeln, werden steuerliche Anreize sowohl für ausländische als auch inländische Anbieter in Infrastruktur und Technologie in diesem Gesundheitssektor geboten. Es gibt bereits die Dominikanische Vereinigung des Gesundheitstourismus, zu der die verschiedenen zertifizierten Krankenhäuser und qualifizierten Ärzte gehören, die bereits Patienten aus anderen Ländern behandeln.
Medizintourismus ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Länder übergreifende Inanspruchnahme ärztlicher Behandlungen und Operationen. Je nach Art des medizinischen Eingriffs kann der Aufenthalt wenige Tage (zum Beispiel bei plastisch-chirurgische Operationen) oder mehrere Monate (onkologische Behandlungen oder Organtransplantationen) dauern. Gründe für diese Form des „Tourismus“ sind nicht vorhandene Behandlungsmöglichkeiten im Herkunftsland des Patienten, die Umgehung von Wartezeiten im Heimatland oder eine Kostenersparnis. Medizintourismus gilt als weltweiter Trend und zählt zu den Folgen einer fortschreitenden Globalisierung.
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