Venezuela: Diego Maradona soll neuer Präsident der FIFA werden – Update

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Maradona, der nie einen Hehl für seine Symphatie zu Chavez, Fidel Castro und Evo Morales machte, hasst nach eigenen Aussagen “alles was aus den Vereinigten Staaten kommt” (Foto: Screenshot YouTube/Interpol)
Datum: 03. Juni 2015
Uhrzeit: 08:18 Uhr
Ressorts: Sport, Venezuela
Leserecho: 15 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vier Tage nach seiner Wiederwahl ist Sepp Blatter am Dienstagabend (2.) Ortszeit überraschend von seinem Amt als FIFA-Präsident zurück getreten. Seinen plötzlichen Sinneswandel erklärt der 79-Jährige damit, dass ihm inzwischen bewusst geworden ist, dass er kein „Mandat von der gesamten Fußballwelt hat. Am vergangenen Mittwoch (27.) waren in Zürich mehrere korrupte Fußballfunktionäre festgenommen worden, Blatter versprach, die Krise zu bewältigen. Der Schweizer Fußballfunktionär will sein Amt nach eigenen Worten bei einer außerordentlichen Präsidentschaftswahl niederlegen, die wahrscheinlich in ein paar Monaten stattfinden wird. Während seiner wöchentlichen sozialistischen Propagandasendung „Kontakt mit Maduro“ schlug Venezuelas Präsident vor, dass der an seiner Drogensucht gescheiterte Diego Maradona (Argentinien) die „Zügel der FIFA in die Hand nehmen soll“.

„Der Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) sollte Diego Armando Maradona heißen. Eine Figur wie ihn braucht der Fußball. Maradona hat die FIFA seit Jahrzehnten angeklagt – sie haben ihm gedroht und sich über ihn lustig gemacht“, so das Staatsoberhaupt. Die Korruptionsvorwürfe gegen hochrangige Funktionäre, darunter Rafael Esquivel aus Venezuela, bezeichnete er als Trick. „Der Schritt zielt nur darauf ab, die Weltmeisterschaften in Russland oder Katar zu sabotieren“, glaubt der Fußballexperte aus Caracas.

interpol

Update

Nach dem Blatter-Rücktritt geht das Fifa-Beben weiter. Interpol leistet der US-Justiz im Auslieferungsverfahren gegen sechs Fifa-Offizielle Amtshilfe. Dabei handelt es sich um Jack Warner (Trinidad und Tobago), Nicolás Leoz (Paraguay), Alejandro Burzaco, Hugo Jinkis und Mariano Jinkis (Argentinien), sowie um José Margulies (auch bekannt als José Lazaro) aus Brasilien.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Es ist schon sehr erstaunlich, wie Maduro es hinkriegt, jeden Tag der Welt zu beweisen, was er doch für ein Volltrottel ist. Wenn er dann hoffentlich irgendwann mal im Knast sitzt, sollte man ihm mindestens 1 Mal wöchentlich die Gelegenheit geben, seine Sendung im Fernsehen zu präsentieren. Eine bessere Comedy-Show kann es nicht geben.

  2. 2
    Herbert Merkelbach

    Es lebe die Drogenszene in der Welt! Welche intelligenten Äußerungen kann man von N.M. auch erwarten?

  3. 3
    ron

    Das ist ja jetzt wohl der Witz des Jahrhunderts.
    Wie kann mann so einen abgehalfterten Alt-Fußballstar vorschlagen. Dann wäre es besser das Blatter weiter macht.
    Maduro ist total übergeschnappt, dieser Mensch lebt absolut in einer anderen Welt. Diese Lachnummer ist schon nicht mehr lustig sondern einfach nur traurig, dass so ein Idiot Präsident eines Landes ist. Aber die Bevölkerung findet das einscheinend normal.

    • 3.1
      der Reisende

      ron @ klar die Bevölkerung findet das normal den was kann man von einer Eier- losen Bevölkerung anderes erwarten.

  4. 4
    Der Bettler

    Maburro wie er leibt und lebt ! Die größte und bekannteste,gescheiterte Koksnase der Welt als FIFA-
    Präsident vorzuschlagen,ist schon mehr als irr. Ob dieser Vollpfosten überhaupt weiß was FIFA heißt,
    und was sie tun,bezweifle ich sehr.

  5. 5
    Frans

    Maradonna wird es wohl werden, wenn der toal Bescheuere es vorschlägt. Warum nicht gleich den Maduro zum FIFA Präsidenten wählen, dann hören endlich die Verschwörungen und Putschversuche auf. ?

  6. 6
    Bono

    Ist klar, Diego Maradona wird Präsident und Christoph Daum wird Vize. :-)

  7. 7
    Wolfgang

    Warum nicht Cabello? Der waere doch die Idealbesetzung.

    • 7.1
      Herbert Merkelbach

      Geht nicht, er hat Angst Venezuela zu verlassen. Er könnte Heimweh bekommen.

  8. 8
    Inge Alba

    Den Bock zum Gärtner machen.
    Dies könnte dem Herren in Miraflores so passen.

  9. 9
    Heli

    Seine Leistung, wird kiloweise mit Schneewittchen bezahlt, hier gibs ja Tonnen davon…………..

  10. 10
    Soledad

    Maduro und Maradona haben eines gemeinsam: Beide besitzen die Intelligenz einer Küchenschabe. Der eine hat keine Ahnung von Politik und Wirtschaft, der argentinische Kokser kommt mit seinem Leben nicht klar.

    • 10.1
      islaorca

      Bitte beleidige die Küchenschaben nicht!

  11. 11
    Mango

    Die Koksbosse, wollen mit Maradona Schleichwerbung für ihre weise Schlagerware machen….. sind nicht mal so dumm…….lach

  12. 12
    marvin Scott

    Mir tut der Bauch weh vor Lachen. Aber typisch Mad Burro: Er denkt, Präsident sein heisst, grosse Worte machen. Dass es eigentlich eine sehr schwierige Aufgabe ist, die viel Grips und Aufwand braucht, dies ist ihm offensichtlich nicht klar. Er denkt in diesem Schema weiter und vermutet, man müsse als FIFA-Präsident in erster Linie gut Fussball spielen können. Was es aber bedeutet, in über 200 Landesverbänden Einfluss zu haben, dass – nur als ein Beispiel – überall die gleichen Regeln auf dem Spielfeld gelten, checkt er nicht. Blatter im Übrigen wird noch schwer vermisst werden. Er war nie korrupt, hat den Fussball neben der Eigendynamik des überhitzten Transfermarktes unter den Vereinen zu einem Profitcenter gemacht, von dem alle 200 Landesverbände profitieren. Dass sich in diesen Verbänden je nach landesüblichen Moralvorstellungen allerlei Gesindel tummelt, ist nicht seine Schuld. Selbst auf die Wahl ins Exekutivkomitee hatte er kaum Einfluss. Warum war er dennoch so allmächtig? Er war einfach immer absolut top informiert. Vor allem auch über die Machenschaften einzelner Landesfunktionäre. Und mit diesem Wissen hat er sie sich gefügig gemacht. Er hat es ja selber gesagt: „Ich kann vergeben, aber vergessen tue ich nie.“ Damit hat er sie in der Hand gehabt und solange er schwieg, haben sie ihn alle auf Händen getragen.

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