Drei Tage lang war Lima das Epizentrum der lateinamerikanischen Modewelt. Peruanische Anbieter, Vertreter internationaler Unternehmen, Geschäfte und Boutiquen sowie bekannte Designer und Marken aus aller Welt kamen in der Hauptstadt von Peru zusammen. Insgesamt waren mehr als 560 internationale Aussteller und über 1.500 Besucher aus 41 Ländern auf den Messen zugegen, zwei Drittel der Gäste besuchte zum ersten Mal den Andenstaat. Laut Magali Silva Verlarde-Álvarez, Ministerin für Export und Tourismus, leisten die Messen einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der peruanischen Textil- und Geschenkartikelindustrie.
Neben der Verkaufsausstellung fanden im Rahmen der Perú Moda Modenschauen unter dem Motto „Alpakawolle“ sowie Präsentationen verschiedener Modemarken und Designer statt. Sechs Nachwuchsdesigner stellten im Rahmen eines Wettbewerbs ihre Kollektionen aus Alpakawolle vor. Die Gewinnerin Silvia Paredes wird zunächst nach China reisen, um den dortigen Markt kennen zu lernen. Anschließend absolviert sie ein Praktikum beim renommierten italienischen Modedesigner Emiliano Rinaldi. Im Rahmen einer Kooperation mit der Modekammer von Washington und dem Kaufhaus Macy’s wurde außerdem ein Designer ausgewählt, der seine Kollektion künftig in dem prestigeträchtigen Kaufhaus in Washington verkaufen darf.
“In Peru gibt es eine jahrtausendealte Textiltradition, die noch auf die Zeit vor den Inka zurückzuführen ist. Darin liegen die Wurzeln unserer Bekleidungsindustrie und darauf aufbauend erfindet sie sich neu, um mit den aktuellen und zukünftigen Trends mithalten zu können“, betonte die Ministerin. Sie erläuterte weiterhin, dass die Textilindustrie ein strategischer Wirtschaftssektor in Peru ist, der von 17 Freihandelsabkommen mit über 52 aufstrebenden Wirtschaftsnationen profitiert.
Gleichzeitig mit der Peru Moda fand auch die Peru Gift Show statt, ebenfalls von PromPeru mit-organisiert
http://www.perugiftshow.com.pe
die Geschenkartikel waren ûberwiegend ebenfalls aus Textilien (speziell Alpaka)