Planwirtschaft in Venezuela: Regierung teilt Seife, Windeln und Waschmittel zu
"Sozialismus des 21. Jahrhunderts" sorgt für leere Regale (Foto: Archiv)
Trotz Fingerabdruck-Scanner in allen Supermärkten und Überwachung der Grenze nach Kolumbien herrscht in Venezuela ein akuter Mangel an Dingen des täglichen Bedarfs. „Das neue biometrische System wird perfekt sein. Wir werden den Kampf gegen die Schmuggler und Schwarzmarkthändler gewinnen. Wir werden unser Volk, das arbeiten und in Ruhe leben will, gegen die Kapitalisten, Diebe, Individualisten und Kleinkriminellen verteidigen“, tönte Präsident Maduro vor wenigen Wochen. Das Propaganda-Phrasen und Realität zwei verschiedene Dinge sind, kann man in den Supermärkten sehen. Milch, Mehl, Seife, Windeln und Waschmittel bleiben weiterhin Mangelware, nun setzt das Regime offenbar auf eine neue Maßnahme.
In einem Interview mit dem Sender „Televen“ gab Carlos Osorio, Vizepräsident für Sicherheit und Ernährungssouveränität bekannt, die Verteilung von Hygieneprodukten zu überwachen. „Wir werden die Verteilung von 6 Produkten wie Windeln, Seife und Reinigungsmittel zukünftig steuern. Jedes dieser Produkte wird in einer bestimmten Menge den Vertriebsgesellschaften für die Verteilung an verschiedenen Orten zugewiesen“.
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Super, endlich klappt es. Man hätte früher darauf kommen sollen, dass es für eine so schwierige Aufgabe wie die Versorgung der Bevölkerung mit Hygieneprodukten Funktionäre höchsten Ranges braucht, nämlich einen Windelminister, einen Toilettenpapierminister, eine Seifenministerin, eine Waschpulverministerin, etc. Die diktieren jetzt endlich wie es geht. Das ist echte Demokratie!
„Jedes dieser Produkte wird in einer bestimmten Menge den Vertriebsgesellschaften für die Verteilung an verschiedenen Orten zugewiesen”.
Hört, hört, das tönt nach höherer Mathematik!
Im Ausdruck „Eine bestimmte Menge“ verbirgt sich nämlich eine geheime sozialistische Wunderformel.
„Eine“ das ist klar = 1. „bestimmte“ tönt eher nach „x“, also unbekannt, und „Menge“ fängt mit „1“ an. Dann wäre die sozialistische Grundformel für den ersten Schritt zur Lösung des Verteilungsproblems wie folgt: 1 mal x mal 1. Leute, die Sache ist geritzt! Das ist sowas von genial!
und das mutige sozialistische bolivarianische furchtlose Arbeiter und De……envolk wird weiter bei den ach so angenehmen Temperaturen stundenlang in einer cola stehen und das alles für 2 Stück Seife.
Wo mit soll sich den jetzt die Regierung die Hände in Unschuld waschen?
Die lösen sich US Dollar in Havana Club Anejo auf …….
„Das neue biometrische System wird perfekt sein. Wir werden den Kampf gegen die Schmuggler und Schwarzmarkthändler gewinnen. Wir werden unser Volk, das arbeiten und in Ruhe leben will, gegen die Kapitalisten, Diebe, Individualisten und Kleinkriminellen verteidigen“, tönte Präsident Maduro vor wenigen Wochen.
Da soll er doch aufhören die Leute mit seinem “ System“ zu beglücken, dann funktioniert das.
Seit wann kann man gegen sich selbst Krieg führen,wann wird begriffen,dass noch nicht einmal des mindeste an Organisation und gewisse Professionalität vorhanden ist.Wenn man sich vorstellt,welcher Reichtum ,um gut zu Leben in diesem Land ,vorhanden ist,Man nehme das Beispiel DUBAY,auch ein
Ölland,mit weniger Resurcen ,welches Paradies geschaffen wurde. Die Afrikaner haben mehr Chancen
im Leben als die Venezolaner,und die haben wirklich die Arschkarte gezogen.
Dubai sind Araber, keine Afrikaner. Fragen Sie einen beliebigen Araber, das ist ein Unterschied…..
Und ich bezweifle, dass ein, sagen wir, Somalier Ihre Ansicht teilen würde. Es gibt viele Ecken in Afrika, in denen Gräuel ablaufen, die sich ein Venezolaner gar nicht vorstellen kann. Meistens da, wo es „Reichtümer“ gibt, in Form von Gold, Diamanten oder auch Öl……
Die Venezolaner haben auch keine „Axxxxxxxkarte“ gezogen, sondern haben selber „den Finger im Axxxxxxx“, um in Ihrer blumigen Sprache zu bleiben.
Es ist ja nicht so, dass so ein System mit 10 oder auch 100 korrupten Politikern funktionieren kann – es braucht Tausende bis Zigtausende die dieses korrupte Spielchen mitspielen und persönlichen Vorteil daraus ziehen. Dazu zählt doch in Vzla in irgendeiner Form fast jeder Polizist, Amtsträger, Bankbeamter oder was auch immer. Immer ist Geld unter dem Tisch im Spiel und immer sind persönliche Beziehungen wichtiger als Gesetz oder bürokratische Abläufe…..wenn sie in Vzla leben, begegnen sie dieser Grundhaltung doch täglich, oder?
Ganz zu schweigen von der überwiegenden Mehrheit, die zumindest anfangs für Chavez war……
Die Venezolaner löffeln die Suppe aus, die sie sich selber eingebrockt haben – und viele begreifen es immer noch nicht und spucken in den Topf.