Mit Investitionen in Höhe von 198,4 Milliarden Reais (64 Milliarden US-Dollar) will die Regierung von Brasilien das Wachstum voranbringen und ausländische Investitionen anziehen. Mit den Geldern sollen Straßen, Eisenbahnen, Häfen und Flughäfen ausgebaut/modernisiert werden, Brasília spricht von einem Projekt mit kontinentalen Dimensionen. „Heute ist ein wichtiger Tag meiner zweiten Amtszeit. Wir sind allerdings nicht nur hier, um große Zahlen und ehrgeizige Projekte vorzustellen. Wir sind vor allem hier, um unser Engagement für die Entwicklung unseres Landes zu erneuern“, gab Präsidentin Dilma Rousseff am Ende der Zeremonie im Regierungspalast „Palácio do Planalto“ vor Reportern bekannt.
Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas dümpelt vor sich hin, auch für dieses Jahr wird kein Wachstum erwartet. Mit der Einleitung einer Reihe von Großprojekten, unter anderem einen starken Agrarfinanzierungsplan und den Start eines Programms zur Steigerung der Exporte, will Rousseff gegensteuern. In einer ersten Phase sollen bis zum Jahr 2018 rund 69,2 Milliarden Reais (etwas mehr als 22 Milliarden US-Dollar) und in einer zweiten Phase ab 2019 etwa 41,5 Milliarden US-Dollar (129,2 Milliarden Reais) fließen. Die Gelder sollen vor allem dem Neu- und Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (43%) und dem Straßennetz (33% der Gesamtsumme) zugutekommen.
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