Der Einsatz von Hydraulic Fracturing (Fracking) zur Gewinnung von Erdöl zeigt bereits erste Früchte in den Vereinigten Staaten und ist der Beweis dafür, dass 2014 ein historischer Trend gebrochen wurde. Zum ersten Mal erklommen die USA den Gipfel der Ölproduzenten und ließen Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland hinter sich. Inzwischen decken die USA 90 Prozent der Inlandsnachfrage, was Begeisterung bei den energieintensiven Industrien und den US-Verbrauchern auslöst. Laut dem Jahrbuch“Statistical Review of World Energy 2015″ des international tätigen Energieunternehmen „British Petroleum“ (BP) hat das vergangene Jahr zu einer „neuen Weltordnung“ auf dem Ölmarkt geführt.
Demnach stieg 2014 die Produktion in den USA um 1,6 Millionen Barrel Öl pro Tag (ein Barrel Öl entspricht 158,987 Liter), der größte Anstieg weltweit. Insgesamt wurden alle 24 Stunden 11,644 Millionen Barrel produziert, 15,9 Prozent mehr als im Jahr 2013 und 139.000 Barrel über Saudi-Arabien. Die USA waren damit die erste Nation, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren die Produktion um mindestens eine Million Barrel pro Tag erhöhte und dadurch die Spitze der Top-Ölförderländer erreichte. BP-Chefökonom Bob Dudley definierte die Leistung als „undenkbar vor 10 Jahren“.
Die Länder Lateinamerikas (Mexiko, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Peru, Trinidad & Tobago und Venezuela) spielen bei der Produktion von Erdöl eine eher untergeordnete Rolle. Am Beispiel Venezuelas wird die verfehlte Links-Politik besonders deutlich sichtbar. Das südamerikanische Land hat die größten Ölreserven weltweit, die Produktion sank wegen einer katastrophalen Wirtschaftspolitik seit dem Jahr 2004 auf aktuell 2,719 Millionen Barrel.
Diese Zahlen sollten sich mal die chavistas hinter die Ohren schreiben.Ihr ewig gestrige Propaganda,dass die USA in Venezuela wegen des Erdöls invadieren will,ist somit haltlos.