530 Millionen Dollar Schulden: Lebensmittelkonzern in Venezuela warnt vor Produktionsausfall

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"Empresas Polar" ist eine Ikone in Venezuela (Foto: Polar)
Datum: 16. Juni 2015
Uhrzeit: 19:15 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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„Empresas Polar“ ist ein Lebensmittelkonzern aus Venezuela. Das zweitgrößte Unternehmen und die größte private Firma des Landes war in der Vergangenheit häufig Attacken von Hugo Chávez und Nicolás Maduro ausgeliefert. Mehrfach wurden riesige Landflächen des Unternehmens enteignet, das erfolgreiche Privatunternehmen ist den Karibik-Sozialisten immer schon ein Dorn im Auge. Die etwa 30.000 Beschäftigten des Unternehmens brauen das gleichnamige Bier, füllen Pepsi-Cola ab, produzieren Marmelade, Käse, Essig, Margarine, Tierfutter und vor allem den Grundstoff für die Arepas, die Maismehl-Fladen, die im südamerikanischen Land Grundnahrungsmittel sind.

Am Dienstag (16.) warnte Direktor Luis Alberto Rodríguez vor einem drohenden Produktionsausfall und bezeichnete die Situation als „kritisch“. Aufgrund ausbleibender Devisenzuteilung haben sich Schulden bei internationalen Lieferanten in Höhe von 530 Millionen US-Dollar angehäuft, Zahlungsvereinbarungen können nicht länger eingehalten werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Sachse

    Leute, keine Bange, es wird bald hier knallen und das sind keine Feuerwerkskoerper!!!!

  2. 2
    Inge Alba

    Na, wenn es denn kein Bier mehr gibt, dann gehen sie evtl. mal zur Sache und machen diesem Kerl den Garaus. Dann soll das Bier bitte ganz , ganz schnell aus bleiben!
    Eine andere Möglichkeit sich dieses Regimes zu entledigen gibt es nicht, die Nachbarländer labern nur, tönen super gescheit durch die Gegend, ob Brasilien oder sonst so ein Sozi Land, sind alle gleich , von links nach rechts, kein Unterschied. Wahrscheinlich haben die sogar Angst wenn der Diktator zum Teufel gejagt wird, denn dann kommt es heraus wieviel diese Länder Schmiergeld von dem Kerl bekommen haben, Kredite, Erdöl für Nicht´s, usw.
    Selbst in den USA sind da einige Herrschaften, die lieber den cucuteño weiterhin an der Macht sehen würden, auch nur Geldgeier. Also, schafft Bier und Arepamehl endlich ab und dann werden sich die faulen Massen mal auf die Strasse bewegen.Wenn es halt einer akuten Unterversorgung der Breiten Massen bedarf, dann sollen sie doch darben, der Lopez im Knast ist schliesslich noch immer im Hungerstreik und bekommt nicht´s. Sehr vielen geht es noch immer zu gut, noch werden Geburtstage, Hochzeiten usw. gefeiert, frage mich woher bekommen die all das Essen für ca. 200 Leute pro Feier?

    • 2.1
      der Reisende

      Inge Alba bevor die faule Masse von Venezolaner auf die Strasse gehen werden die Kühe hier Salza tanzen !!

    • 2.2
      Herbert Merkelbach

      Da werden Sie sehr, sehr Recht behalten: wenn Maduro verjagt ist, dann kommt die Wahrheit an den Tag und auch die Beträge an „kickbacks“, also Schmiergeldern, die diesem Lumpenpack in Caracas gezahlt worden ist.
      Ich freue mich jetzt schon auf diesen Zeitpunkt.

  3. 3
    Der Bettler

    Es ist doch egal,ob es noch Bier gibt,oder Maismehl.Das Land ist von innen heraus verfault,und der Schwarzschimmel hängt an jeder Häuserecke,und der ist sehr gefährlich.

  4. 4
    hugo

    hallo bettler,

    sie haben recht,

    mit oder ohne bier hier wird sich nicht ändern.

    sie haben dieses schöne land nicht verdient. ach.. ich hatte ganz vergessen das dieses land kuba,russland und den chinesen gehört.

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