Im Korruptionsskandal um den brasilianischen Ölkonzern „Petrobras“ werden Konten in der Schweiz, Panama und Monaco untersucht. Staatsanwalt Carlos Fernando dos Santos Lima bestätigte, dass mehr als ein Dutzend ausländische Unternehmen und das Nationale Energieunternehmen „Elektrobras“ in das Korruptionsgeflecht verwickelt sein könnten. Nach seinen Worten ist in der aktuellen Phase der Ermittlungen „der ehemalige Präsident Lula nicht Teil der Untersuchung“.
In den letzten Tagen tauchten vermehrt Gerüchte über angebliche Machenschaften des ehemaligen Staatsoberhauptes auf. Anlass für Spekulationen sind seine engen Beziehungen zu der Baufirma „Camargo Correa“, die im Korruptions-Netzwerk verwickelt ist und dem „Instituto Lula“ mehrere Hunderttausend US-Dollar gespendet hatte. Mit seiner Stiftung übt Lula beträchtlichen Einfluss auf Politik und Gesellschaft in Brasilien aus und ist als Vorsitzender auch im Ausland aktiv.
Leider kein Kommentar vorhanden!