Korruptionsskandal in Brasilien: Dutzende ausländische Unternehmen im Visier der Ermittler

lula-rousseff

Lula übergibt sein Amt an Nachfolgerin Rousseff (Foto: institutolula)
Datum: 24. Juni 2015
Uhrzeit: 12:02 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Im Korruptionsskandal um den brasilianischen Ölkonzern „Petrobras“ werden Konten in der Schweiz, Panama und Monaco untersucht. Staatsanwalt Carlos Fernando dos Santos Lima bestätigte, dass mehr als ein Dutzend ausländische Unternehmen und das Nationale Energieunternehmen „Elektrobras“ in das Korruptionsgeflecht verwickelt sein könnten. Nach seinen Worten ist in der aktuellen Phase der Ermittlungen „der ehemalige Präsident Lula nicht Teil der Untersuchung“.

In den letzten Tagen tauchten vermehrt Gerüchte über angebliche Machenschaften des ehemaligen Staatsoberhauptes auf. Anlass für Spekulationen sind seine engen Beziehungen zu der Baufirma „Camargo Correa“, die im Korruptions-Netzwerk verwickelt ist und dem „Instituto Lula“ mehrere Hunderttausend US-Dollar gespendet hatte. Mit seiner Stiftung übt Lula beträchtlichen Einfluss auf Politik und Gesellschaft in Brasilien aus und ist als Vorsitzender auch im Ausland aktiv.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!