Aufgrund der aktuellen Situation im südamerikanischen Land Kolumbien hat das Auswärtige Amt in Berlin seine Reise- und Sicherheitshinweise aktualisiert und weist auf gewaltsame Angriffe der linksgerichteten Terrororganisation „FARC“ (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens“ mit Regierungstruppen hin. „Seit Ende Mai 2015 ist – nach Monaten relativer Ruhe – eine Eskalation des Binnenkonflikts in Form gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen der Guerillagruppe FARC und den kolumbianischen Streitkräften zu beobachten. Es kam zu zahlreichen schweren Anschlägen, u.a. in den Departamentos Nariño, Cauca, Valle del Cauca, Caquetá und Norte de Santander. Auf der Panamericana-Straße zwischen den Städten Popayán und Pasto wurden mehrere Bombenanschläge verübt. Ähnliche Taten können für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Überlandfahrten in den Binnenkonfliktregionen (s.u.) sollten aufgrund der aktuell erhöhten Gefährdungslage vermieden werden.
Im südlichen Stadtgebiet von Bogotá ereigneten sich seit Jahresbeginn mehrere kleine Sprengstoffanschläge auf örtliche Polizeistationen, bei denen nur geringer Sachschaden entstand. Dagegen wurden bei einem größeren Anschlag auf eine Polizeikolonne am 12. März 2015 im Stadtviertel Quiroga südwestlich der Altstadt von Bogotá sieben Polizisten verletzt. Ähnliche Taten können für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden“.
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