Was selbst in den entlegensten Regionen von Lateinamerika und der Karibik seit Monaten möglich ist, hat nun auch Kuba erreicht. Seit Donnerstag (2.) gibt es auf der Karibikinsel insgesamt 35 Plätze in 16 Städten an denen ein drahtloser Zugang zum Internet möglich ist. Die Internetnutzer können sich nach Eröffnung eines Kontos beim staatlichen Kommunikationsunternehmen „Etecsa“ in die Hotspots einloggen. Der Zugang zum globalen Netzwerk kostet pro Stunde zwei US-Dollar, der Durchschnittslohn eines Kubaners liegt im Monat bei rund 20 US-Dollar.
Hunderte meist junge Menschen saßen in La Rampa, einer Zone in der Nähe des Hotels Habana Libre, auf Bänken, Mauern und Gehwegen. Sie bezeichneten die neue WLAN-Verbindung als „sehr schnell“ und besser als in den Internetcafés. Zudem koste die Stunde in den öffentlichen Räumen rund 4,5 US-Dollar. Rund 3,4% der kubanischen Haushalte verfügten im Jahr 2013 über einen Internetzugang, einer der niedrigsten Werte in der Welt.
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