Venezuela: Großer Sieg Griechenlands gegen den Finanzterrorismus

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Venezuelas Präsident Nicolás Maduro gratulierte dem griechischen Volk (Foto: AVN)
Datum: 06. Juli 2015
Uhrzeit: 11:30 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bei der Volksabstimmung am Sonntag (5.) hat eine klare Mehrheit der Griechen gegen die strikten Sparvorgaben der Gläubiger gestimmt. Nach Angaben des Innenministeriums in Athen votierten 61,31 Prozent der Wähler mit „Nein“, 38,69 Prozent stimmten mit „Ja“. Der umstrittene griechische Finanzminister Gianis Varoufakis trat am Montagmorgen (6.) Ortszeit von seinem Amt zurück, um weitere Verhandlungen mit den Gläubigern zu erleichtern.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro gratulierte dem griechischen Volk zu dessen großem Sieg gegen den Finanzterrorismus des Internationalen Währungsfonds (IWF). „Es lebe Griechenland und Alexis Tsipras. Herzlichen Glückwunsch an Griechenland“, so Maduro.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Dafür verkauft dieser Analphabet sein Land an die VR China.

    • 1.1
      der Sachse

      Ja, das Land hat dieser kolumbianer im Auftrag von Castro verkauft. Da habe ich keinen weiteren Kommentar mehr. Dieser „Rattenfaenger zu Hameln“. Die Wahlen am 06.012. werden getuerkt und alle lernen mandarin.

  2. 2
    Martin Bauer

    Maduro passt viel besser zum griechischen Volk, als zum venezolanischen. Die Griechen wählen tatsächlich in demokratischem Verfahren kommunistische Verbrecher an die Macht und stützen deren alles zerstörende Politik auch noch durch einen selbstmörderischen Volksentscheid. Was die Griechen sich am Sonntag geleistet haben, ist an Dummheit und Unverschämtheit kaum zu überbieten. Wenn sie als Folge Verhältnisse bekämen, wie in Nord Korea, wäre das voll verdient. Aber die anderen Europäer werden wohl trotz alle dem dafür zahlen müssen. Das Ganze stinkt zum Himmel!

  3. 3
    Inge Alba

    Na ja, der Gernegross sollte mal sein Klappe halten. Hätte er wohl gerne dass in Europa ein 2. Venezuela entsteht, hat er aber Pech, wird nicht passieren. Die Europäer sind nicht die gleichen Vollpfosten wie die Lateinamerikaner, die haben den Nachbarn Vzla. so mir nicht´s dir nicht´s den Russen und Chinos überlassen. Ja, die Griechen , oder besser gesagt die griechische Regierung denkt, mit Rücktritt von Varoufakis sind die Europäer zu mehr Zugestännissen bereit. Man kennt die Griechen, sind gute Taktiker, noch bessere Steuerhinterzieher und geniale Korrupte, wenn sie was erreichen wollen dann ziehen die alle Register. Man wird Griechenland nicht verhungern lassen, man wird Griechenland nicht dem Osten überlassen, ist alles gepolitisches Kalkül, die Amis drängen die Europäer und da haben sie nicht so ganz unrecht. Jeder auf der Welt ist erpressbar, heute der Westen morgen der Osten. Der Preis der globalen Welt, des globalen Welthandels, alles hat seinen Preis. Aber der Tsipras wird auch ein paar Zugeständnisse machen müssen, dann einigt man sich auf ein anderes Hilfspaket, wenn die Europäer etwas gelernt haben, dann sollten sie Griechisch sprechendes Personal entsenden um dieser und jeder griechischen Regierung auf die Finger zu sehen, die haben alle Dreck am Stecken, da bleibt keine Partei verschont, kein Politiker ob Links ob Rechts ob Mitte.

    • 3.1
      Martin Bauer

      Einiges beurteile ich grundsätzlich anders.
      Die neue griechische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, Griechenland letztendlich aus allen Bündnissen mit Europa rauszulösen und mit Putin zu paktieren. Es sind kommunistische Verbrecher, von Caracas finanziert, von der deutschen LINKE beraten, nicht etwa Demokraten linker Couleur. Dabei haben sie Europa, die USA und das eigene Volk gegen sich. Letzteres ist mehrheitlich weitaus blinder, tauber und unfähiger, die bittere Realität zu erkennen, als die Venezolaner. Andernfalls hätten sie diese Regierung nie gewählt bzw. hätten sie längst zum Teufel gejagt.

      Ich weiss nicht, wie man von aussen das Griechenland Problem lösen soll, ohne das Völkerrecht zu brechen. Tut man es jedoch nicht, wird eine andere Macht sich dieses Landes bemächtigen, und das ganz gewiss nicht ohne Bruch des Völkerrechts und Menschenrechts. Man müsste wirklich das griechische Volk politisch entmündigen und seine Regierung absetzen, denn was sie tun führt unweigerlich zu einer eklatanten Gefährdung des Weltfriedens. In Venezuela dagegen würde es genügen, die Regierung abzusetzen und vor Gericht zu stellen. Das Volk könnte dann seinen Weg gehen, der sicher nicht perfekt wäre, aber endlich wieder demokratisch und ohne Gefährdung des Weltfriedens.

      • 3.1.1
        Inge Alba

        Nein, einen Unterschied zwischen Venezolanos und Griegos sehe ich nicht. Beide Völker haben nach viel zu langen Jahren der Korruption, muss es leider gestehen, der Mitte Recht´s + Mitte Link´s Regierungen den Heilsversprechen der extremen Linken geglaubt und glauben es noch immer. Gestern Venezuela, heute Griechenland, leider, leider. Ich bin gewiss keine Linke, als Selbständige wäre dies glatter Selbstmord, aber im Fall Griechenland, sorry, da sitze ich doch um einiges näher dran, muss ich sagen, hat auch meine Freundin Merkel und mein Freund Schäuble die Aufsichtspflicht verletzt, wer Geld, Steuergelder, so ausgibt, hat verdammt noch einmal die Pflicht, dieser Regierung, der es in den Rachen geschmissen wird, so auf die Finger zu klopfen, dass es nur so raucht. Alle Regierungen vor Siryza waren Mitte recht´s und korrupt bis auf die Knochen, haben ihren amigos die Pfründe gefüllt und den Weg in die Schweiz geebnet. Wen wundert es da noch , wenn das einfache Volk plötzlich extrem links wählt? Mich nicht. Ist zwar idiotisch, aber wer will von einfachen Menschen mehr politischen Verstand erwarten? Weder in Vzla. noch in Griechenland wird es einen einfachen Weg raus aus diesem Desaster geben. Wie? Keine Ahnung, wenn alle Staaten immer nur an ihre eigenen Interessen denken. Und das Schlimmste von allem, die Syriza ist auch korrupt, dies wird das griechische Volk in ein paar Jahren auch noch sehen, wie immer, wenn es zu spät ist, bis dahin zahlt Europa, weil die USA es so will. Vzla. hat das Pech, dass es nicht die link´s Aussenflanke eines Bündnisses ist, sonst hätten die Amis schon längst reagiert.

      • 3.1.2
        Martin Bauer

        Der für mich entscheidende Unterschied ist: DIe Venezolaner haben seit rund 13 Jahren die Schnauze voll, von den Linken und vollen raus, aus dem Kommunismus. Die Griechen dagegen streben mit wachsender Begeisterung rein, in diesen ausweglosen Mist.

        Man sollte dem helfen, der Hilfe will, anstatt dem, der alle Helfenden und Hilfsbereiten beschimpft und beleidigt.

  4. 4
    Inge Alba

    Leider haben eben nicht alle Venezolaner die Schnauze voll, leider, denn diese Bande hat zu viele von ihnen auf der Gehaltsliste.
    Bei den Griechen ist es wie gesagt so, die haben von all ihren bisherigen voll korrupten Regierenden die Schnauze voll, und diese waren nun einmal keine Kommunisten sondern alles durch die Bank weg Demokraten, scheixxxx. Leider sind nur Wenige die Voraussehend sind, so sagte eine Griechin im TV , die sind alle blind, der Tsipras will uns dorthin bringen wo Venezuela und Ghana steht. Aber dies sind relativ wenige Bürger die so etwas erkennen. Der Mensch ist von Natur aus erst einmal Egoist, läuft es nicht nach Wunsch, schreit man nach dem Heilsbringer, im Moment heisst der bei den Griechen Tsipras, so wie einst Chávez in Vzla., es ist die gleiche Sch..xxx wie einst in Vzla. In ein paar Jahren, wenn er überhaupt so lange am Ruder bleibt, sehen die es auch wieder anderst.
    Und in Vzla. wem sollte man da helfen? Militärisch ? Wie, Was? Wer? Die Opposition sagt, man will es per Wahlurne lösen, dies ist das Problem, sie wollen kein Einmischen von Aussen, nun, dann warten wir halt mal auf den 6.12.. In Vzla. weiss man nicht mit wem man verhandeln soll, wer etwas zu sagen hat, wer Mumm in den Knochen hat, mit wem man rechnen kann, da ist ganz einfach niemand da. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, für die Zeit danach.

    • 4.1
      Martin Bauer

      „Leider haben eben nicht alle Venezolaner die Schnauze voll, …“
      Natürlich nicht. Hundertprozentige Einigkeit gibt es niemals. Aber über 70% sind schon seit zumindest 2002 gegen die Regierung. Und in Venezuela sind fast genauso viele dafür. DAS ist der Unterschied.

      Es stimmt genau: Die Griechen befinden sich heute da, wo Venezuela 1998 stand. Falls sie die Russen ins Land lassen, wird es sehr schwierig für sie, zu normalen Strukturen zurück zu kehren.

      „Und in Vzla. wem sollte man da helfen? Militärisch ?“
      Ja aber natürlich! Alles andere würde nicht funktionieren. Es sei denn, eine Jahrzehnte lange Politik der kleinen Schritte. Darunter würden Generationen von Venezolanern mehr leiden, als unter einem schnellen Ende mit Schrecken. Kurze, gezielte Kommando Aktionen gegen alle wichtigen PSUV Leute und Militärs. Wenn man zu aller erst die Häuptlinge töten würde, anstatt die Indianer, gäbe es weitaus weniger Kriege auf der Welt

      „Die Zeit danach“ muss das Volk selber gestalten. Man kann ihm dabei helfen. Aber machen muss es das alleine. Natürlich wird das nicht perfekt. Aber wenigstens wieder so frei, wie es vor 1998 war. Die Griechen werden ihrer bisherigen Freiheit bald nachtrauern, wenn nur noch die Meinung der herrschenden Partei Daseinsberechtigung hat. Sie sind auf dem sicheren Weg in die Hölle der kommunistischen Diktatur, wenn Europa sie nicht daran hindert, notfalls gegen ihren Willen.

      • 4.1.1
        Martin Bauer

        KORREKTUR: Im Ersten Absatz muss es heissen:
        „Und in Griechenland sind fast genauso viele dafür.

      • 4.1.2
        Inge Alba

        Die für „Griechenland in der Währungsunion Stimmen“ überwiegen in Europa, nicht nur Merkel ist dafür, aber sie hat eine wichtige Stimme. Deshalb wird nun etwas hin und her gemauschelt, beraten, abgestimmt, verworfen und neu entschieden werden. Ein drittes Geldpaket wird geschnürt, hat einen anderen Namen als die beiden Ersten, und jede Seite wird es als Erfolg verkaufen. Es ist richtig dass die USA es nicht zu sehen wünschen wenn sich Griechenland Richtung Osten anbindet, also werden die EU Bürger zur Kasse gebeten, koste es was es wolle, Griechenland muss in Euopa eingebettet bleiben. So lange wie Deutschland und Frankreich noch die horrenden Summen stemmen können ist alles gut, Gott bewahre wenn die Konjunktur einmal schwächeln sollte. Leider sind wichtige Nationen dabei einen Abschied von Europa zu nehmen, England zum Beispiel. Da kann man sehen woran die USA Interesse haben, leider haben sie dieses nicht für Vzla., Vzla. ist zu uninteressant oder zumindest geworden. Bleibt den Venezolanern nur eines übrig, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und nicht auf den grossen Bruder im Norden warten, da warten sie noch bis in alle Ewigkeit. Deshalb ist ein militärisches Eingreifen Utopie, wer sollte dies tun? Wer hat Lust darauf und für was? Ist schade aber ist so.

      • 4.1.3
        Martin Bauer

        Ich kann nicht erkennen, dass die griechische Regierung an einer Einigung mit Europa interessiert ist, egal was ihr angeboten wird. Ihr Ziel ist es vielmehr, die EU Länder solange immer wieder als Sündenbock für die Misere und das Scheitern aller Verhandlungen hinzustellen, bis das eigene Volk endlich raus will, aus der EU und hin zu einem Bündnis mit Putin. – Die Taktik der EU ist es, dies dadurch zu verhindern, das man es zu keinem Bruch kommen lässt, egal wie sehr die griechische Regierung diesen provoziert.

        Entscheiden wird wahrscheinlich das griechische Volk. Wenn es weiterhin die Lügen seiner Regierung glaubt, wird der Plane der Kommunisten aufgehen. Dann kann die EU mit dem Paketeschnüren aufhören. Nur wenn die Griechen zur Besinnung kommen und sich dieser Regierung entledigen, haben sie selber eine Chance, in der EU zu verbleiben. Ob mit oder ohne Euro, ist schon fast nebensächlich.

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