Bolivien – Chile: Drogenbanden schmuggeln Kokain in Lamas und Alpakas
Körper von Lamas, Alpakas und Vikunjas werden missbraucht (Foto: Alex Proimos)
Drogenkartelle in Lateinamerika nutzen zunehmend neue Mechanismen um den Drogenschmuggel zu verbergen. Flüssiges Kokain wird in Saftbehältern geschmuggelt, selbst in versiegelten Fahrzeugmotoren und Autobatterien wurden illegale Substanzen entdeckt. Im Juni hatte die Polizei in Nordwestspanien einen aus Venezuela stammenden Tierarzt festgenommen. Der 33-jährige hatte Hundewelpen operiert, in ihren Körpern flüssiges Kokain implantiert und als „Haustiere“ in die Vereinigten Staaten eingeführt. Die bolivianischen Behörden haben nun davor gewarnt, dass für den Drogenschmuggel zwischen Bolivien und Chile die Körper von Lamas, Alpakas und Vikunjas missbraucht werden.
Nach ihren Berechnungen und Informationen von Hirten aus der Grenzregion können 50 Lamas etwa 100 Kilogramm Kokain pro Grenzübertritt in ihrem Körper transportieren. Die Grenzkontrollen wurden verstärkt und mit Körperscannern ausgerüstet, da die Kameliden bisher ohne spezielle Körperkontrollen auf die Märkte beider Länder transportiert wurden.
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