Das chinesische Energieunternehmen „State Grid Corporation“ hat am Freitag (17.) die Konzession für den Bau und Betrieb der zweiten Hochspannungsfreileitung am riesigen Belo Monte Wasserkraftwerk in Brasilien erhalten. Das Wasserkraftwerk soll nach seiner Fertigstellung mit einer installierten Leistung von mehr als 11 Gigawatt das leistungsmäßig drittgrößte Kraftwerk der Welt werden (Baukosten über 11 Milliarden US-Dollar) und gewaltige Auswirkungen auf Natur und Umwelt haben.
Mit einer Länge von rund 2.500 Kilometern wird die zweite Hochspannungsfreileitung die längste im südamerikanischen Land sein. Sie wird den Strom vom Kraftwerk über den Amazonas-Dschungel bis nach Rio de Janeiro, im Südosten des Landes, transportieren. „State Grid Corporation“ hatte bereits im Jahr 2013 die Konzession für den Bau der ersten Linie erhalten und lag mit seinem Angebot unter der Offerte der spanischen Firma „Abengoa“. Die Kosten für das Projekt werden auf etwa sieben Milliarden Reais (2,21 Milliarden US-Dollar) geschätzt.
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