Guyana ist das einzige Land des Commonwealth of Nations auf dem Festland von Südamerika. Die im Osten an Suriname, im Süden und Südwesten an Brasilien und im Westen an Venezuela grenzende Kooperative Republik ist das viertkleinste Land auf dem südamerikanischen Kontinent (nach Suriname, Französisch-Guayana, und Uruguay) und hat nach Angaben der Weltbank ein geschätztes Bruttoinlandsprodukt (2014) von etwa 3,23 Milliarden US-Dollar. Die Entdeckung von Erdgas und Erdöl nach Explorationsbohrungen des amerikanischen Ölunternehmens Exxon Mobil in den Küstengewässern vor Guyana seit Anfang 2015 könnte nun dazu führen, dass sich das Land vom unteren Ende der Tabelle der Länder nach Höhe des Bruttoinlandsprodukts herauskatapultiert.
Die Regierung von Guyana geht davon aus, dass mehr als 700 Millionen Barrel Öl (ein Barrel sind 159 Liter) im knapp 27.000 Quadratkilometer großen Seegebiet vor der Küste lagern. Nach den aktuellen internationalen Rohölpreisen wären dies etwa 40 Milliarden US-Dollar, mehr als das zwölffache der gesamten jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes. „Eine Entdeckung dieser Größenordnung ist für ein Land wie unseres, welches sich bezüglich seiner Wirtschaftsleistung im unteren Ende der Skala der Länder dieser Hemisphäre befindet, eine Perspektiventransformation“, bestätigt Premierminister Raphael Trotman in einem Interview.
Nachdem „ExxonMobil“ am Mittwoch (20. Mai) einen „erheblichen” Ölfund aus Guyana gemeldet hatte, unterzeichnete der per Ermächtigungsgesetz am Parlament vorbei regierende venezolanische Präsident Maduro am 27. Mai ein Dekret unterzeichnet (No. 1787, offiziell im Amtsblatt Nr. 40669 veröffentlicht), welches die “Atlantik-Küste von Venezuela” neu festlegt und nun auch von einem Anspruch über Guyanas Hoheitsgewässer im Atlantik vor der Region Essequibo ausgeht.
Update 23. Juli
Der Präsident von Guyana, David Granger, reist nach Washington und wird im Rahmen einer Konferenz mit Vertretern des US-Außenministerium die künftige Vorgehensweise im Grenzstreit mit Venezuela diskutieren.
Der Vollpfosten kann unterschreiben, was er will, es hat eh keine Bedeutung.
Es wäre sogar gut, wenn er sich mit dem Commonwealth anlegen würde, da dies sein Ende beschleunigt.
Jede Wette, der Plan existiert schon bis ins Detail. Bis hin zur aktuellen Luftaufnahme auch noch der letzten Stellung der venezolanischen Flugabwehr….
Sollte Maduro so blöd sein, da Krieg anzufangen, wird er noch gar nicht begriffen haben, was über ihn gekommen ist, bis es schon vorbei ist.
So blöd wird er nicht sein. Ich weiß nicht, wie es um seine militärische Streitmacht bestellt ist aber so ganz 100%ig scheint die nicht einsatzbereit zu sein. Es würde auch einen schlechten Eindruck auf alle Länder machen, entweder die im Mercosur auch die im karibischen Raum betätigte sich Venezuela als Expansionist. Wäre auch ein evtl. gefundenes Fressen für die US amerikanische Politik auf Venezuela mit dem Finger zu zeigen: seht alle Völker, der Chavismus verletzt die friedliche Zusammenarbeit und das friedliche Nebeneinander der lateinamerikanischen Staaten.
Maduro ist bestimmt noch viel blöder, aber sie haben recht, seine Puppenspieler Castro und Cabello sind nicht blöd genug.
Man wird ja noch träumen dürfen….. :-)
Da kommt ja seine wahre bolivarische Gesinnung an den Tag, nur nicht´s teilen, alles in die eigene Tasche stecken, weiter so, irgendwann kommt mal einer der es nicht mehr erträgt und dir den Rückweg abschneidet. Dann ist der Ofen aus für diesen Hitlerverschnitt.