Im südamerikanischen Staat Venezuela wächst die Gefahr einer Hyperinflation. Der Verfall der venezolanischen Landeswährung ist nicht aufzuhalten. Obwohl das Pleite-Regime permanente Kredite in Milliardenhöhe aus Russland, China und dem Iran erhält, wird der Bolívar in Kürze auf dem Parallelmarkt eine neue Schallmauer durchbrechen und ist das Papier nicht wert, auf das er gedruckt wird. Laut der Webseite “Dólar Today”, ein Online-Portal, das Informationen über den inoffiziellen Dollar-Wechselkurs in Venezuela bekannt gibt und stets erfolglos von der Regierung blockiert wird, liegt der Dollarkurs aktuell bei 683,26 Bolívar je Dollar. Für einen Euro müssen 758,91 Bolívar gezahlt werden.
Seit Mittwoch (1. Juli) beträgt der Mindestlohn im südamerikanischen Land Venezuela 7.421,67 Bolívar. Nach Angaben des Zentrums für Dokumentation und Sozialanalyse “Centro de Documentación y Análisis Social der Federación Venezolana de Maestros” (Cendas-FVM) stieg der Preis für den Nahrungsmittelkorb (Canasta Alimentaria/Kosten der Lebensmittel für eine Familie von 5 Personen) im Monat Juni auf 54.204,69 Bolívares. Wohin die Irrsinnspolitik eines unfähigen Links-Regimes geführt hat, ist in den Läden zu sehen. Ein verchromter Mixer ist der neue Star in den sozialen Netzwerken Venezuelas. Dieser geht im „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ für knapp 250.000 Bolívares über die Ladentheke. (35 Mindestlöhne und 2.500 Bolívar-Scheine/100er-Noten).
hoffentlich zieht es china, russland und iran gleich mit runter.
Der „dolartoday“ ist der Indikator, wie wenig US$ von der Regierung für benötigte Einsatzstoffe zur Produktion als auch für allgemeine Importe zur Verfügung gestellt wird.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass im letzten Halbjahr noch einige Milliarden an Staatsanleihen Venezuelas fällig werden. Im Jahr 2016 ebenfalls.
Der bekannte venezolanische Ökonom R. Hausmann hat vor ein paar Tagen ein Moratorium Venezuelas für das Jahr 2016 prognostiziert: Venezuela wird einfach in die Zahlungsunfähigkeit hineinschlittern. Der Ölpreis bewegt sich nach unten, die Devisen (sprich US Dollars) fehlen, die amtierende venezolanische Regierung mit ihrem inkompetenten Präsidenten wissen nicht was sie tun sollen. Ihre ökonomischen Maßnahmen sind flexible wie eine Eisenbahnschiene. Da wird noch einiges an schlimmen Dingen auf die Bevölkerung VE zukommen. Noch mehr als bisher.
sie WISSEN NICHT was sie machen sollen? wie bitte? das was sie machen sollen ist die ganzen interventionen zu entfernen und wirtschaftliche freiheit zu geben. das sollte in venezuela inzwischen auch jedes kleinkind wissen.
Jeder, wirklich jeder Sozialist, Kommunist ist beratungs- und belehrungsresistent.
Er kennt nur seine Version und alles andere ist Klassenfeind.
Bingo! Sehr schön gesagt!
Seit 100 Jahren kommt unentwegt nur Schrott aus Sozialismus und Kommunismus.
Aber es gibt jede Menge hochgescheite und zum Teil auch recht sympathische Theoretiker, die genau so positioniert sind, wie Sie das schildern, und noch viel mehr Leute, die an sie und ihre Vorstellungen glauben. Schönes Beispiel: Sarah Wagenknecht.
Aber Demokratie lebt ja bekanntlich von der Auseinandersetzung in der Vielfalt.