Vom 27. Juli bis zum 5. August 2015 finden die „14. European Maccabi Games“ (EMG2015) in Berlin statt. Die größte jüdische Sportveranstaltung Europas wird damit zum ersten Mal in der Geschichte in Deutschland ausgetragen. Wo 1936 jüdische Sportlerinnen und Sportler von den Olympischen Spielen ausgeschlossen wurden, stehen diesen Sommer Tausende für die Botschaft für Toleranz und Offenheit und gegen Antisemitismus und Rassismus ein. Über 2.000 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus über 36 Ländern der Welt, darunter aus Argentinien und Mexiko, treten im Olympiapark Berlin in 19 Sportarten gegeneinander an.
Außenminister Steinmeier gab zum Beginn der „European Maccabi Games“ bekannt, dass Berlin als Austragungsort für die Spiele alles andere als selbstverständlich sei. „Dieses Jahr feiern Israel und Deutschland das 50-jährige Jubiläum unserer diplomatischen Beziehungen. Es ist eine unwahrscheinliche Erfolgsgeschichte, die nur möglich wurde, weil Israel uns die Hand zur Versöhnung gereicht hat – und weil Deutschland sich seiner Verantwortung für den Holocaust gestellt hat. An Stelle von Hass und Gewalt haben wir über die Jahre eine einzigartige Freundschaft und Vertrautheit aufgebaut. Ich kann mir dafür kein besseres Bild vorstellen als den Einzug tausender jüdischer Sportlerinnen und Sportler in den Berliner Olympiapark!“, so Steinmeier.
Die „Botschaft für Toleranz und Offenheit“ vermag ich nicht zu erkennen, da alle von der Teilnahme ausgeschlossen sind, die nicht einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehören. Ich denke, dies schliesst schon das Grundgesetz aus.
Gelegentlich habe ich den Eindruck, dass einige Vertreter des jüdischen Glaubens den Bezug zur Realität verlieren und in ihrer Selbstgerechtigkeit einige jener Fehler begehen, die sie Antisemiten seit jeher anlasten.