Dutzende von Menschen haben am Sonntag (9.) versucht gewaltsam in den Supermarkt Centro 99 nördlich von Maracaibo einzudringen und Milchpulver und Grundnahrungsmittel zu entwenden. Polizei und Sicherheitskräfte schossen mit Schrot-Pellets in die Menge, mehrere Personen wurden festgenommen. In den letzten Tagen kam es vermehrt zu Plünderungen von Lebensmittel-LKWs und Verteilerzentren. Das Oppositionsbündnis „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) hatte für Samstag (8.) zu einem Nationalen Protesttag in der Hauptstadt Caracas und allen größeren Städten des südamerikanischen Landes aufgerufen.
„Der Tisch der Demokratischen Einheit ruft zu einen nationalen Protesttag gegen den Hunger, gegen Kriminalität und für die Freiheit auf. Dieser findet am Samstag, 8. August, gleichzeitig in Caracas und in allen Landeshauptstädten statt. Dieser Krise muss mit gesundem Menschenverstand begegnet werden und nicht mit Kugeln. Wir leiden immer mehr unter Korruption und Inkompetenz der offiziellen Behörden“, lautet einer der Punkte des Aufrufs. Mit gepanzerten Fahrzeugen und Motorrädern hatte die Nationalgarde die Plaza Venezuela in Caracas abgeriegelt, den friedlichen Marsch der Opposition blockiert un nach Chacaíto abedrängt. Dies konnte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur ein Häufchen von Demonstranten an dem Marsch teilnahmen.
Zum Protesttag waren (moeglicherweise) mehr Menschen im Park Miranda als zur Demonstration. Mann konnte am Haupteingang den Park nur zur rechten Seite verlassen, die linke Seite war abgesperrt. Der Druck wird noch schaerfer, wenn die Mad&. Co. ihre „demokratische Fassade“ vollends fallen lassen, vielleicht bewegt sich dann was hier in diesem Lande, dann ist es aber schon 5 nach 12.
Ich wiederhole mich zum X- ten mal da wird sich nichts ändern rein gar nichts die Venezolanos haben ganz einfach keine E…….er dazu.es ist einfacher in der cola zu stehen als sich gemeinsam gegen das rote Pack zu erheben.