Lateinamerika: Proteste in Brasilien sind „demokratische Normalität“

protest

Rund 870.000 Menschen waren auf den Straßen in rund 150 Städten unterwegs (Foto: Screenshot TV)
Datum: 17. August 2015
Uhrzeit: 13:18 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

In 25 der 28 Bundesstaaten Brasiliens haben am Sonntag (16.) Massenproteste gegen die Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff stattgefunden. Rund 870.000 Menschen waren auf den Straßen in rund 150 Städten unterwegs und forderten die Ablösung des Staatsoberhauptes. Anders als im Nachbarland Venezuela wurden die Demonstranten von Sicherheitskräften weder abgedrängt noch zusammengeprügelt, die brasilianische Regierung bezeichnete die Proteste als „demokratische Normalität“.

lulasilvavagabundokorruption

Die Proteste gegen hohe Inflation und ausufernde Korruption richteten sich auch gezielt gegen den früheren Präsidenten Luiz Inácio „Lula“ da Silva, Gründer der Arbeiterpartei (PT) und politischer Pate von Rousseff. Sein Konterfei schmückte riesige Puppen mit gestreifter Sträflingskleidung, die Demonstranten bezeichneten ihn als „Chef der Korruption“ rund um den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    fideldödeldumm

    Und in deutschen Foren der Nachrichten-Magazine schreiben sich die linken xxxxxxxxxx wieder die Finger wund, dass die Amis wieder ein neues Komplett in Südamerika initiiert haben.

    Ja, die pösen Amis! Erst Argentinien, dann Venezuela, nun Brasilien und zu guter letzt, die letzte Bastion mit der Vorzeige-Demokratie Kuba.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!