Der vierte Sturm der diesjährigen „Atlantischen Hurrikan-Saison“ hat sich unerwartet schnell zu einem Hurrikan der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala verstärkt und zieht mit einer Geschwindigkeit von rund 18 Stundenkilometern Richtung Puerto Rico, Dominikanische Republik, Haiti und Kuba. Aktuell entwickelt der Orkan Windgeschwindigkeiten von 144 km/h in der Spitze, das Zentrum des Wirbelsturms soll am frühen Montagmorgen „sehr nah“ an der Insel Guadeloupe vorbeiziehen.
Die „Atlantische Hurrikansaison 2015″ hat offiziell am 1. Juni begonnen und endet am 30. November. Während dieser Periode bilden sich üblicherweise die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen existieren, wie etwa ein warmer Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung, um die Bildung von tropischen Wirbelstürmen zu ermöglichen.
Update 21. August
12:00 MESZ: „Danny“ wird von den Experten als sehr kleiner Hurrikan bezeichnet, dessen Auswirkungen auf die Region noch ungewiss sind. Seine geringe Größte macht ihn anfällig für Schwankungen „nach oben und unten“. Am Samstag dürfte der Orkan als schwacher Kat. 1-Hurrikan auf die nördlichen Kleinen Antillen treffen und sich danach zum Tropischen Sturm abschwächen. Laut Computermodellen zieht der Orkan nächste Woche direkt über Puerto Rico und Hispaniola.
19:00 MESZ: Der Orkan hat inzwischen die Kategorie 2 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala erreicht und entwickelt Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h. Die Zuggeschwindigkeit hat sich leicht auf 16 Stundenkilometer abgeschwächt.
21:00 MESZ: Die US-Atmosphären- und Ozean-Behörde hat Danny bereits auf Kategorie 3 hochgestuft. Um 15:00 Uhr GMT lag der Wirbelsturm 1.495 Kilometer östlich der Kleinen Antillen.
Samstag, 22. August
13:20 MESZ: Hurrikan Danny hat sich auf Kategorie 2 abgeschwächt und zieht mit knapp 17 km/h Richtung Puerto Rico und Hispaniola.
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