Mehrere Gruppen von indigenen Ureinwohnern, Gewerkschaften und anderen sozialen Organisationen haben sich am Freitag (21.) in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito zu einer „Volksversammlung“ getroffen und die Kontinuität der Proteste gegen die Regierung bekräftigt. Gleichzeitig definierte die Gruppe eine Agenda für neue Demonstrationen. Die einflussreiche Indigenenorganisation CONAIE gab für den kommenden Mittwoch (26.) eine Mobilisierung bekannt, um die Freilassung von Hunderten von Gefangenen der letzten Demonstrationen zu fordern.
Nach Angaben des ecuadorianischen Innenministeriums waren bei den Protesten gegen die Regierung bis vergangenen Dienstag (18.) 104 Polizeibeamte verletzt und 102 Demonstranten festgenommen worden. CONAIE hat ebenfalls für den 16. September die Mobilisierung zu einem Nationalen Marsch angekündigt. Ziel der Demonstrationen ist unter anderem die Forderung nach einer Korrektur der Regierungspolitik und unter keinen Umständen eine geplante Verfassungsänderung, die Präsident Correa eine unbestimmte Wiederwahl ermöglichen würde.
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