Im ersten Halbjahr 2015 stieg die Zahl der von deutschen Flughäfen abgereisten Passagiere um 2,1 Millionen oder 4,4 % auf 50,3 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm das Passagieraufkommen ins Ausland von Januar bis Juni 2015 um 5,1 % auf knapp 39,1 Millionen zu. Die Zahl der Inlandspassagiere erhöhte sich um 2,0 % auf nahezu 11,3 Millionen.
Die Zahl der Fluggäste mit europäischen Zielen nahm um insgesamt 4,9 % zu. Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten hierbei insbesondere die Türkei (+ 8,6 %), die griechischen Inseln (+ 8,3 %), Italien (+ 7,3 %) sowie das Vereinigte Königreich (+ 6,8 %). Den stärksten Rückgang gab es im Flugverkehr mit Russland (– 15,6 %).
Der Interkontinentalverkehr legte um 5,6 % zu. Mit + 12,5 % wuchs das Passagieraufkommen nach Afrika zweistellig, dabei legten Ägypten um 36,6 % und Marokko um 23,4 % zu. Der Zuwachs für den amerikanischen Kontinent war dagegen mit + 0,8 % unterdurchschnittlich. Maßgeblich hierfür war der Rückgang bei Fluggästen mit dem Ziel Vereinigte Staaten (– 0,9 %), die mit 2,4 Millionen Passagieren zwei Drittel der Amerikafluggäste ausmachen. Ziele mit überdurchschnittlichem Wachstum waren hier Mexiko (+ 14,5 %) und die Dominikanische Republik (+ 5,6 %). Asien kam auf ein Plus der Passagierzahlen von 8,0 %. Zweistellig wuchsen dabei die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 13,2 %), Süd-Korea (+ 13,1 %) und Japan (+ 11,6 %).
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