Lateinamerika: Peru senkt Prognose für Wirtschaftswachstum

Das peruanische Ministerium für Wirtschaft und Finanzen hat die Prognose für das Wirtschaftswachstum des südamerikanisches Landes von 4,2% auf „etwa 3%“ abgesenkt. Lima spricht von einem Mangel an Investitionen, der Prozess der Abwärtskorrektur wird als Teil eines regionalen Trends bezeichnet. Trotz Absenkung behalte die peruanischen Wirtschaft ihre führende Position unter den lateinamerikanischen Ländern.

In den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres wuchs die Wirtschaft Perus um 1,8% im ersten Quartal um um 3% im zweiten Quartal. Außer einem Mangel an Investitionen gibt es weitere problematische Faktoren wie niedrige Wachstumstrends der peruanischen Handelspartner, Rückgang der Rohstoffpreise und höhere finanzielle Kosten. Die Handelskammer von Lima (CCL) geht zudem davon aus, dass Perus Wirtschaft durch das Klimaphänomen El Niño beeinflusst wird. Die Wissenschaftler erwarten in diesem Jahr eine der stärksten jemals registrierten Klimaanomalien – die bis April 2016 andauern wird.