Wissenschaftler der „Smithsonian Institution“ (US-amerikanische Forschungs- und Bildungseinrichtung) haben an der Karibikküste nahe der Stadt Pina (Panama) das Fossil einer Art Übergangsform zwischen Süß- und Salzwasserdelfin gefunden und analysiert. Demnach lebte das Tier im ausgehenden Miozän vor 5,8 bis 6,1 Millionen Jahren im Bereich einer Meerenge, die das zentralamerikanische Land während dieser Zeit von Westen nach Osten durchschnitt. Flussdelfine sind kleine Wale mit maximal 3 Metern Länge und 160 Kilogramm, die in besonderer Weise an das Leben im Süßwasser angepasst sind. Die aktuell fünf bekannten Arten dieser Gruppe leben in den größeren Flusssystemen Südamerikas.
New species of ancient river dolphin discovered from fossil specimen by @NMNH scientists http://t.co/GBq08dEFcX pic.twitter.com/1VLKHkEY2A
— Smithsonian (@smithsonian) September 1, 2015
Discovery of new river dolphin species by @NMNH & @PyensonLab gives clues to aquatic evolution http://t.co/GBq08dn3On pic.twitter.com/9NiQDO0oRv
— Smithsonian (@smithsonian) September 1, 2015
Bei den nun gefundenen Überresten handelt es sich um eine neue Gattung und Art, die vor langer Zeit ausstarb und den Namen ‚Isthminia panamensis‘ erhielt. Die Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Evolution dieser Arten und lässt Rückschlüsse auf die heutigen im Süßwasser lebenden Flussdelfine zu.
Leider kein Kommentar vorhanden!