Vulkanologen verzeichnen am rund 50 Kilometer südöstlich der ecuadorianischen Hauptstadt liegenden Vulkan Cotopaxi eine Abnahme der Oberflächenaktivität und haben Nachweise über neue magmatische Intrusionen und einem erhöhten Innendruck registriert. Wegen permanentem Ascheausstoß hatte die nationale Behörde für Risikomanagement am 14. August in den nahe dem Vulkan gelegenen Provinzen Cotopaxi, Pichincha und Tungurahua Alarmstufe Gelb ausgerufen. Als eine der Maßnahmen wurden der Nationalpark Cotopaxi und das Naturreservat El Boliche für Touristen bis auf weiteres geschlossen.
In einem aktuellen Bulletin weisen die Behörden darauf hin, dass es in den letzten zwei Wochen eine Abnahme der Oberflächenaktivität des Cotopaxi gab. Diese ist gekennzeichnet durch eine Schwächung der Intensität der Gas und Asche-Emissionen. Seit dem 10. September gab es allerdings eine Zunahme der Zahl tektonischer Ereignisse (Brüche im Inneren des Vulkans) und eine Verformung weist auf eine mögliche Erhöhung des Drucks im Magmareservoir im Inneren des Vulkans hin. Zudem wurden neue thermische Anomalien in den oberen Flanken des Vulkans registriert. Diesen Veränderungen könnten neue Impulse der eruptiven Tätigkeit in den kommenden Tagen bis Wochen folgen.
Live-Kamera vom Vulkan (zur Aktualisierung Refresh im Browser drücken)
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