Krise Brasilien: Landeswährung verliert dramatisch an Boden
Fall gegenüber dem US-Dollar vertieft (Foto: Archiv)
Trotz Interventionen des Staates hat die brasilianische Landeswährung am Donnerstag (24.) den sechsten Tag in Folge dramatisch an Wert verloren und erreichte erneut eine historische Marke von 4,25 Reais – ein Allzeithoch. Für einen Euro gibt es nun im größten Land Lateinamerikas rund 4,60, in Wechselstuben sogar bis zu fünf Reais – Mitte Juli lag der Preis für einen Euro noch bei 3,45. Im Gegenzug leidet auch die Börse von São Paulo (Bovespa) unter dem negativen Szenario, um 16:20 Uhr GMT lag der Kurs bei 44.996 Punkten – ein Minus von 0,76%.
Eine Rede von Alexandre Tombí, Präsident der brasilianischen Zentralbank, brachte eine gewisse Erleichterung für die Anleger. Nach seinen Worten stellt die brasilianische Notenbank alle Garantien, dass die Devisenmärkte „so effizient wie möglich“ und „unter Verwendung von allen Währungsreserven“ arbeiten können. Er bekräftigte die Strategie der Zentralbank, „die Zinsen für einen längeren Zeitraum auf dem derzeitigen Niveau zu halten“.
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