Das lateinamerikanische Kino kehrt ein weiteres Mal zurück in die Hauptstadt. Das lateinamerikanische Filmfestival Berlin zeigt in seiner 3. Ausgabe eine Auswahl von 12 Spielfilmen in Fiktion und Dokumentation, die weltweit schon an den renommiertesten Festivals teilgenommen haben. Die Eröffnung findet am 13. Oktober um 20Uhr im Kino Babylon Mitte statt mit dem Film ‚La tierra y la sombra‘, dem Erstlingswerk des Kolumbianers César Acevedo, welcher in Cannes gleich mit drei Preisen ausgezeichnet wurde, darunter die CAMÉRA D’OR.
‚La Tierra y La Sombra‘ ist ein poetischer Film, der die Geschichte eines Bauern erzählt, der nach 17 Jahren Abwesenheit nach Hause zurückkehrt und dabei feststellen muss, dass seine Vergangenheit nicht mehr existiert und seine Familie sich verändert hat.
“Die interessantesten Filme weltweit werden derzeit in Lateinamerika gedreht, sie erzählen neue Geschichten mit originellen Standpunkten”, erklärt Martin Capatinta, Festivaldirektor von Lakino, der versichert sich dem Independent-Kino verschrieben zu haben. „Kino verändert nicht die Welt, es bildet sie nur ab und sensibilisiert“, fügt er hinzu. Capatinta lädt alle ein am Festival teilzunehmen und diese weitere kulturelle Facette Berlin zu zelebrieren.
Seit den Anfängen hat sich Lakino nicht nur den jährlichen Neuheiten des lateinamerikanischen Filmschaffens verschrieben sondern sieht sich als Plattform für die Kunst und Kultur Lateinamerikas. So werden Kunstausstellungen, Konzerte lateinamerikanischer Bands von internationalem Rang und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen organisiert.
Zum Abschluss des Festivals darf die Musik nicht fehlen. Am Samstag, 17. Oktober werden die besten lateinamerikanischen DJs Berlins die Tanzflächen des legendären Silverwings im Flughafen Tempelhof zum Kochen bringen.
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