Im südamerikanischen Staat Venezuela ist der Verfall der Landeswährung nicht aufzuhalten. Obwohl das Pleite-Regime permanente Kredite in Milliardenhöhe aus Russland, China und dem Iran erhält, hat der Bolívar auf dem Parallelmarkt eine neue Schallmauer durchbrochen und ist schon längst das Papier nicht wert, auf das er gedruckt wird. Laut der Webseite “Dólar Today”, ein Online-Portal, das Informationen über den inoffiziellen Dollar-Wechselkurs in Venezuela bekannt gibt und stets erfolglos von der Regierung blockiert wird, liegt der Dollarkurs aktuell bei 822,59 Bolívar je Dollar. Für einen Euro müssen 920,71 Bolívar gezahlt werden (Steigerung von fast 1.000% in einem Jahr). Seit Mittwoch (1. Juli) beträgt der Mindestlohn 7.421,67 Bolívar.
In Venezuela herrscht seit Monaten Versorgungsnot bei Zucker, Fleisch und anderen Grundnahrungsmitteln. Präsident Nicolás Maduro ist lediglich Verwalter der Krise, regiert mit Dekreten und gibt regelmäßig Beschuldigungen und Verschwörungstheorien von sich. Das linksgerichtete Regime ist alleine dafür verantwortlich, dass Venezuela eine der höchsten Inflations- und Kriminalitätsraten der Welt hat.
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