Tropische Wirbelstürme bilden sich im Atlantischen Ozean gewöhnlich zwischen Anfang Juni und Ende November, weswegen durch das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami (NHC) die Dauer der atlantischen Hurrikansaison auf den Zeitraum vom 1. Juni bis zum 30. November festgelegt ist. Über den warmen Gewässern hat sich Hurrikan „Joaquin“ gebildet, der inzwischen zum Kat. 1-Hurrikan auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala heraufgestuft wurde. Der schnelle Druckfall in den letzten Stunden sorgt dafür, dass sich der Wirbelsturm möglicherweise rapide zu einem Orkan der Kategorie zwei verstärken wird.
Das System liegt aktuell etwa 395 Kilometer (245 Meilen) östlich-nordöstlich der Bahamas und bewegt sich südwestlich zentriert mit fast neun Kilometer pro Stunde (6 Meilen pro Stunde) vorwärts. Die Meteorologen erwarten, dass das Auge des Hurrikans am Mittwoch oder Donnerstag über oder nahe dem Zentrum der Bahamas vorbeiführen wird.
Update, 1. Oktober
„Joaquin“ hat sich zu einen gewaltigen Hurrikan der Kategorie 4 verstärkt und erreicht Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Die Meteorologen prognostizieren Niederschlagsmengen von 250 bis 375 mm, der Sturm bedroht auch die US-Ostküste. Die Regierung der Bahamas hat in den zentralen und nördlichen Gebieten des Archipels den Unterricht an den Schulen ausgesetzt, das Auge des Wirbelsturms wird über Teile der nördlichen Bahamas fegen. Bisher melden die Bahamas kleinere Schäden, Todesfälle sind bisher nicht zu beklagen. Die Behörden der Bahamas gaben bekannt, dass seit Freitagabend (Ortszeit) ein Frachter mit 35 Personen an Bord vermisst wird.
PHOTO of missing 735' cargo ship, last heard from near Crooked Is, #Bahamas – lost propulsion/had a 15° list #Joaquin pic.twitter.com/8YGBtO0dl2
— The Weather Channel (@weatherchannel) October 2, 2015
San Salvador airport damage following Hurricane Joaquin on that island in the Bahamas…. pic.twitter.com/IXqAcaBnnR
— Bahamas Press (@Bahamaspress) October 3, 2015
New details on hurricane #Joaquin and everything you need to know: http://t.co/irHw0kPius pic.twitter.com/auHVDL9ddN
— CNN (@CNN) October 2, 2015
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