Die Ministerin für Export und Tourismus, Magali Silva Verlarde-Álvarez, stellte das aktualisierte Profil des Perureisenden vor, welches im Rahmen der Studie “Tourismus in Zahlen” erhoben wurde. Laut Magali Silva geht aus der Studie ein Wachstum sowohl der Ankünfte ausländischer Touristen in Peru sowie deren durchschnittlichen Ausgaben im Land hervor. Diese stiegen von 985 US-Dollar im Jahr 2013 auf 992 US-Dollar im Jahr 2014 und liegen damit nur noch knapp unter dem weltweiten Durchschnittswert von USD 1.100,00. “Obwohl die wirtschaftlichen Bedingungen für einige wichtige Quellmärkte aktuell nicht optimal sind, reisten 2014 3,21 Millionen internationale Besucher nach Peru. Der Tourismus hat in Peru einen Anteil von 4% am BIP und erzeugt mehr als eine Million Arbeitsplätze“ erläuterte die Ministerin.
Die deutschen Touristen befinden sich im Hinblick auf die Höhe der Ausgaben im Land mit 2.241 Dollar auf Platz drei. Die ersten beiden Plätze haben Australien mit 2.637 US-Dollar und Großbritannien mit 2.486 Dollar inne. Die Durchschnittsausgaben der Europäer liegen mit 1.972 Dollar im interkontinentalen Vergleich an erster Stelle und auch bei der Aufenthaltsdauer haben die Europäer mit 15 Nächten die Nase vorn.
Die weltweiten Ankünfte im internationalen Tourismus lagen 2014 bei 1,133 Millionen und generierten Einnahmen in Höhe von USD 1,2 Milliarden. Südamerika erhielt 2,5% aller internationalen Touristenankünfte, diese erzeugten fast USD 26 Milliarden (+3,2% im Vergleich zu 2013). In Peru ergeben sich aus den touristischen Aktivitäten im Land Einkünfte in Höhe von USD 3,832 Millionen. Damit ist die Reisebranche direkt nach den Agrarexporten der zweitwichtigste Wirtschaftszweig.
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