Bei einem Erdrutsch sind am Donnerstag (1.) um 21.30 Uhr Ortszeit (03:30 Uhr GMT) in der guatemaltekischen Ortschaft El Cambray II (Verwaltungsbezirk Santa Catarina Pinula, 15 Kilometer östlich von Guatemala-Stadt) 125 Häuser unter Tonnen von Schlamm begraben worden. Bisher haben die Behörden 32 Leichen geborgen, bis zu 600 Personen werden noch vermisst. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, über den Häusern liegt ein Berg aus Erde und Schlamm.
Der Erdrutsch war von starken Regenfällen der vergangenen Tagen ausgelöst worden. Laut Katastrophenschutz wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass die meist armen Familien in einer gefährdeten Region leben und dringend umgesiedelt werden müssen. Die Regenzeit in Guatemala beginnt im Mai und dauert bis November.
Update, 4. Oktober
Nach offiziellen Angaben wurden bisher 86 Leichen geborgen, rund 350 Personen werden noch vermisst.
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