Die Islamische Entwicklungsbank (Islamic Development Bank) hat im Rahmen ihrer 307. Sitzung am Montag (6.) insgesamt 895 Millionen US-Dollar für Entwicklungsprojekte in den Ländern Togo, Benin, Tschad, Bangladesh, Burkina Faso, Guinea, Elfenbeinküste, Pakistan, Suriname und Kamerun genehmigt. Ebenfalls Darlehen in Höhe von 218 Millionen Dollar für die muslimischen Gemeinden in den Nicht-Mitgliedsländern Burundi, Indien, Fiji, Mauritius, Montenegro, Panama und Großbritannien. Die supranationale Bank unterstützt die Entwicklung der ärmeren Länder der arabischen Welt. Sie wurde im Juli 1975 von den Mitgliedern der Organisation der Islamischen Konferenz gegründet, hat derzeit 56 Mitgliedsstaaten und ihren Sitz in Dschidda in Saudi-Arabien. Projekte werden gemäß den Grundsätzen des Islamischen Bankwesens finanziert. Dabei handelt es sich sowohl um infrastrukturelle als auch um sozialpolitische Maßnahmen. Auch in Nicht-Mitgliedstaaten fließt Geld, vorwiegend zur Förderung von islamischen Bildungszentren.
Rund 30,8 Millionen US-Dollar gehen nach Suriname. Mit der Darlehenssumme sollen im an Brasilien und Guyana grenzenden südamerikanischen Staat sekundäre und technische Bildungsprojekt finanziert werden. Surinames Außenminister Niermala Badrising äußerte den Wunsch seiner Regierung, die Beziehungen mit der Entwicklungsbank weiter auszubauen. Guyana (grenzend an Brasilien, Venezuela und Suriname) hat ebenfalls Interesse an einem Beitritt bekundet.
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