Zwei Monate vor Beginn des Sommers (die Saison beginnt offiziell am 21. Dezember) ächzt die Bevölkerung der brasilianischen Millionen-Metropole Rio de Janeiro unter einer Hitzewelle. Am Freitag (16.) zeichnete das Nationale Institut für Meteorologie (Inmet) um 15:00 Uhr Ortszeit mit 42,8 Grad im Schatten einen neuen Jahresrekord auf. Darüber hinaus ist die gemessene Temperatur die dritthöchste der letzten 100 Jahre (43,2 Grad am 26. Dezember 2012 in Santa Cruz und 43,1 Grad am 14. Januar 1984 in Bangu).
Im Stadtzentrum zeigten die digitalen Thermometer 50 Grad an, die Strände an der Copacabana und in Ipanema waren überfüllt. Die Hitzewelle wird allerdings nicht andauern, Meteorologen berichten von einer Kaltfront, die der Metropole unter dem Zuckerhut ab Samstag (17.) kräftige Regenschauer bescheren wird.
Update, 18. Oktober
Das Nationale Institut für Meteorologie (Inmet) hat am Sonntagmorgen (18.) für fünf Regionen Gesundheitswarnungen ausgesprochen. Von anhaltenden Hitzewellen sind
die Bundesstaaten Goiás, der Federal District, Piaui, Minas Gerais, Bahia, Mato Grosso und Maranhao betroffen, das Thermometer dürfte sich bei Temperaturen um die 40 Grad Celsius einpendeln. Die Bundeshauptstadt Brasília meldete einen neuen Rekord. Mit 35,9 Grad wurde am Freitag die höchste Temperatur in der Geschichte registriert. Die höchste jemals offiziell aufgezeichnete Temperatur in Brasilien stammt mit 44,7 Grad vom 21. November aus Bom Jesus do Piauí (PI).
Oh,das ist schoen heiss!! Da faellt einem das atmen schwer.Wir hatten diesen Juli auch einige Tage 48°C im Schatten.