Auf dem Treffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der peruanischen Hauptstadt Lima stand neben der aktuellen Flüchtlingskrise in Europa auch eine Analyse der Konjunkturdaten der Region Lateinamerika auf der Agenda. IWF-Chefin Christine Lagarde betonte mehrfach die positive Entwicklung in den Ländern der Pazifischen Allianz (Chile, Kolumbien, Peru Mexiko) und wies unter anderem auf den wirtschaftlichen Absturz der Länder Venezuela und Brasilien hin. Unbeeindruckt von den wöchentlichen Hiobsbotschaften für die Wirtschaft in Lateinamerika berichtet die staatliche Kontrollbehörde Panamas von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zentralamerikanischen Land von 5,8 Prozent im zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2014 auf 8.725.400.000 US-Dollar.
Laut dem Bericht ist der Anstieg besonders auf wachsende Aktivitäten in der Binnenwirtschaft zurückzuführen. In diesem Zusammenhang entwickelten sich die Sektoren Bergbau, Baugewerbe, Handel, Verkehr und Kommunikation besonders positiv. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden ebenfalls in Segmenten wie Kredit- und Versicherungsgewerbe, Dienstleistungen für Unternehmen und Immobilien-Aktivitäten verzeichnet. Hafenaktivitäten, Frequentierung des Panamakanals, Restaurant-und Hotelgewerbe entwickelten sich ebenfalls positiv. Im Gegensatz dazu wurden Rückläufe in den Segmenten Luftverkehr, Fischerei und Handel in der Colon Free Zone, sowie beim Export von Ananas, Melone und Wassermelone verzeichnet.
Von diesen Zahlen kann Sr. Maduro nur träumen aber vielleicht verwechselt er auf Grund seines begrenzten Intellektes Plus und Minus.