Brasilien: Großbrand im Amazonas-Regenwald in Maranhão – Indigene in Todesgefahr

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Seit über einen Monat wütet ein Großbrand im Amazonas-Regenwald (Foto: Archiv)
Datum: 19. Oktober 2015
Uhrzeit: 13:38 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Seit über einen Monat wütet ein Großbrand im Amazonas-Regenwald des brasilianischen Bundesstaates Maranhão. Trotz der Bemühungen von über 200 Feuerwehrleuten und Helfern des brasilianischen Instituts für Umwelt und erneuerbare natürliche Ressourcen (IBAMA) haben die Flammen bereits etwa 35% der Fläche von 413 Hektar, die Heimat von 12.000 Ureinwohnern der Ethnie der Guajajara und etwa 80 Awá-guajás, verwüstet. Die Indigenen vermeiden den Kontakt mit dem weißen Mann und versuchen, isoliert in den Wäldern zu leben.

Umweltschützer berichten, dass ein Großteil der Awá-guajás bereits mehrere Dörfer aufgegeben hat und vor den Flammen flüchtet. Die aktuelle Situation wird als ein „Spiegelbild der Umwelt- Vernachlässigung“ im Bundesstaat Maranhão bezeichnet. Alle isoliert lebenden Gemeinschaften der Ureinwohner sind bedroht, die Indigenen sind in Todesgefahr.

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