In einem bereits gesättigten Markt verzeichnet das brasilianische Bergbauunternehmen „Vale SA“ einen nach eigenen Angaben neuen historischen Produktionsrekord. Am Montag (18.) gab das zweitgrößte Bergbauunternehmen der Welt bekannt, im dritten Quartal 88,2 Millionen Tonnen Eisenerz gefördert zu haben. Der Preis für Eisenerz ist von einem Höchststand im Jahr 2011 von fast 200 US-Dollar auf aktuell 52,50 Dollar pro Tonne gesunken. Diese Tatsache macht sich in den Kassen des Konzerns bemerkbar. In einer Pressekonferenz teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen (22.) Ortszeit mit, aufgrund eines Rückgangs der Eisenerzpreise und der anhaltenden Schwäche des Real gegenüber dem US-Dollar, im dritten Quartal einen Nettoverlust von 2,12 Milliarden US-Dollar eingefahren zu haben.
Vale ist mit einem Marktanteil von über 35 Prozent der größte Eisenerz-Exporteur der Welt und hat durch diese beherrschende Marktstellung einen großen Einfluss auf den Weltmarktpreis für Eisenerz. Der Konzern, der etwa 55 % seines Gewinns mit Eisenerz erwirtschaftet, förderte im dritten Quartal ebenfalls 71.600 Tonnen Nickel und 2,05 Millionen Tonnen Kohle.
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