Nach dem Untergang einer Bohrinsel sind im Golf von Mexiko zehntausende Liter Öl ausgetreten. Der Öl-Teppich erstreckt sich bereits auf eine Fläche von 30 mal 30 Kilometern.
Fünf Tage nach dem Sinken einer Bohrinsel im Golf von Mexiko zeichnet sich eine Ölpest vor der US- Küste ab. Aus zwei Lecks unter Wasser traten nach Angaben des Betreiberkonzerns mehrere tausend Barrel Rohöl aus, die bereits einen rund tausend Quadratkilometer grossen Ölteppich bilden. Die Lecks befinden sich in einer Wassertiefe von rund 450 Metern an einem Verbindungsrohr zwischen Bohrloch und der Bohrinsel. Eine Sprecherin der Küstenwache teilte mit, im günstigsten Fall werde es gelingen, die Lecks in 1.525 Metern Tiefe binnen weniger Tage zu verschliessen.
Die US-Küstenwache stellte inzwischen die Suche nach den elf vermissten Bohrinsel-Arbeitern ein. Nach drei Tagen der Suche mit Flugzeugen, Helikoptern und Schiffen hätten die nach der Explosion Vermissten laut Küstenwache keine realistische Überlebenschance. Laut Angabe der US-Küstenwache konnten die meisten der 126 Arbeiter gerettet werden. Vier Verletzte, die schwere Brandwunden erlitten, befinden sich weiterhin in einem kritischen Zustand.
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