Im südamerikanischen Staat Venezuela ist der Verfall der Landeswährung nicht aufzuhalten. Obwohl das Pleite-Regime permanente Kredite in Milliardenhöhe aus Russland, China und dem Iran erhält, wird der Bolívar auf dem Parallelmarkt in Kürze eine neue Schallmauer durchbrechen und ist schon längst das Papier nicht wert, auf das er gedruckt wird. Laut der Webseite “Dólar Today”, ein Online-Portal, das Informationen über den inoffiziellen Dollar-Wechselkurs in Venezuela bekannt gibt, liegt der Dollarkurs aktuell bei 890,62 Bolívar je Dollar. Für einen Euro müssen 942,37 Bolívar gezahlt werden (Steigerung von über 1.000% in einem Jahr). Seit dem 1. November beträgt der Mindestlohn 9.648,16 Bolívar.
In Venezuela herrscht seit Monaten Versorgungsnot bei Zucker, Fleisch und anderen Grundnahrungsmitteln. Präsident Nicolás Maduro ist lediglich Verwalter der Krise, regiert mit Dekreten und gibt regelmäßig Beschuldigungen und Verschwörungstheorien von sich. Das linksgerichtete Regime ist alleine dafür verantwortlich, dass Venezuela eine der höchsten Inflations- und Kriminalitätsraten der Welt hat. Der Niedergang der Wirtschaft hat schon lange vor dem Verfall des Ölpreises begonnen.
Maduro ist nicht Verwalter, sondern Verursacher der Krise.
Der Niedergang begann schon lange vor Maduro. HCF war der eigentliche Verursacher, in dem er das kubanische System mehr oder weniger kopieren und auf Venezuela übertragen wollte. Mit dem damaligen Ölpreis hatte HCF eine As-Karte im Ärmel, die jetzt verspielt ist. Maduro wird nicht von dem von HCF eingeschlagenen Weg abweichen, so verstarrt ist er in diesem System. Ein kompletter Kollaps der venezolanischen Wirtschaft ist vorschattiert.