Der konservative Oppositionskandidat Mauricio Macri hat die Präsidentschaftswahl in Argentinien gewonnen und wird am 10. Dezember zum neuen Staatsoberhaupt der drittgrößten Volkswirtschaft Lateinamerikas vereidigt. Macris Wille hin zu einer Öffnung des Landes wird sich auch auf internationaler Ebene manifestieren, die unter der ehemaligen Links-Regierung seit Jahren stagnierende Wirtschaft soll wiederbelebt werden. Die neue Regierung wird nach Übernahme der Amtsgeschäfte die aktuelle Ausfuhrsteuer auf Mais, Weizen und Fleisch entfernen, ebenfalls die Ausfuhrsteuer von Sojabohnen um 5,0 Prozent reduzieren.
In einem Interview gab Argentiniens zukünftiger Minister für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei (Ricardo Buryaile) bekannt, dass mit diesen Maßnahmen Mauricio Macri die Versprechen seiner Wahlkampfkampagne einhält. Unter der alten Regierung von Cristina Fernández de Kirchner wurden 35 Prozent Steuern bei der Ausfuhr von Getreide erhoben, gleichzeitig waren die Lieferungen von Weizen und Mais begrenzt.
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