Weltrekord: Venezuela hat die höchste Inflationsrate der Welt

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Die allgemeine und anhaltende Erhöhung des Güterpreisniveaus liegt bei über 160 (Foto: Archiv)
Datum: 10. Dezember 2015
Uhrzeit: 08:49 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Linksregierung hat die Wirtschaft des südamerikanischen Landes an den Abgrund geführt und ist ein Beispiel für Sozialisten-Irrsinn. „Venezuela wird das Jahr 2015 mit der höchsten Inflationsrate der Welt abschließen“, teilte am Mittwoch (9.) Alejandro Werner, Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) westliche Hemisphäre, mit. Diese liegt nach seinen Worten bei über 160 Prozent.

„Der Wunsch nach Veränderung spiegelt das Ergebnis der Parlamentswahlen vom letzten Sonntag“, bekräftigt Werner. Neueste Prognosen belegen ebenfalls, dass die Wirtschaft des erdölreichsten Landes der Welt in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent schrumpfen wird.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    paulo

    wenn ich so einen scheiss lese, wird mir schlecht.
    vor ca. 1 jahr kostete 1 $ – ca. 130 bsf.
    am mintag sind das 1 $ ca. 900 bsf…………………… das sind um 692 % inflation
    wenn man den warenkorb mit subventionierte lebensmitteln betrachtet, mag dies wohl stimmen mit 200 % nur sind gerade dies die mangelwaren………….. aber alles andere was man braqucht um zu leben wurde für die einheimischen SAUTEUER WENN NICHT UNBEZAHLBAR !

    es ist gut wenn man schon bald von diesem dreckspack nichts mehr hört und sieht und vor allem alle waffen bei den brigaden eingezogn sind. ES GIBT VIEL ZU TUN, PACKEN SIE ES AN !

  2. 2
    Thor

    Warum wird immer wieder der gleiche Schwachsinn abgedruckt…? Inflation 160%? Könnt Ihr da Draussen nicht mehr rechnen? Anfang Januar, eine simple Pet-Flasche Coca-Cola oder Pepsi-Cola (wenn wir schon Werbung machen…) BSF 40, heute 11 Monate später 250 bis 300, das sind minimo 500%, Betonmischer Anfan Februar 45.000, heute liegt der bei 250.000 und so ist es mit allen Waren! Wen juckts wenn ich für Zahnpasta nur 25 Bolivares bezahlen muss…- habe aber schon seit Monaten keine mehr gesehen…Klopapier, Nudeln, Seife, Waschmittel, Spüli, Eier, Milchpulver, Speiseöl, Weizenmehl, Butter, Margarine etc etc etc. das alles gibts nicht mehr… es sei denn du stellst dich in eine hunderte Meter lange Schlange und nach 5 Stunden in brütender Hitze kommst du an die Reihe, damit sie dir mitteilen das leider alles ausverkauft ist. Diese Revolution war die größte Geldvernichtungsaktion seit den Lehmann-Brothers….
    Und dann gibt es immer noch unfassbare 5.700.000 Idioten die das Gut finden…. Herr, lass es Hirn regnen…

  3. 3
    Der Bettler

    Hallo Thor,ich schreibe nach 21 Jahren Venezuela,kaum mehr was,weil ich jede Wahl ,jedes Reverendum alles mitgemacht habe. Die Inflation ist in Vene.mehr als 200 Prozent.Mit den aufgeführten Lebens und Hygienemittel hast Du vollkommen recht ,es gibt sie einfach nicht. Aber sind wir nach 16 Jahren hoffen und warten mal dankbar,daß diese Wahl diesen Ausgang hatte.Falls
    den Irren Vogelerhörer nicht noch ´Gemeinheiten einfallen,wovon ich überzeugt bin,Es wird nicht einfach werden,denn nun gibt es weder Fleisch noch Huhn eigentlich gar nichts mehr.Bei uns auf der Isla gibt es seit 3 Wochen kein einziges Ei mehr,zumindest in Juan Griego nicht. Nudeln gibt es knappe 3 Monate nicht mehr,und Milch ist hier ein Fremdwort..Mit diesen Idioten hast Du auch vollkommen Recht,frag mich nur welche Idioten sind das,Staatsangestellte die gezwungen wurden so zu wählen? Nicht zu vergessen mittlerweile ist Vene.eine Diktatur!!! Enteignungen,Verstaatlichungen,
    Devisenkontrolle hat absolut nichts,mit Sozialismus zu tun,sondern mit Diktatur! !!

  4. 4
    Gringo

    Madburro und Co. in den Steinbruch und mit Hammer
    und Meißel, nicht Sichel, aus Granit Split herstellen lassen.

  5. 5
    Jochen Meier

    Eine hohe Inflation ist in einem ölexportierenden Land normal, wenn die weltweiten Öl-Preise sinken.

    Was hat Venezuela bisher gemacht?
    Venezuela hat die Landeswährung überteuert hoch gehalten, um möglichst viel Geld mit Erdöl-Exporten zu verdienen. Folge: Die Inlandsproduktion brach zusammen, da kaum ein Land (bedingt durch die teure Währung) venezolanische Produkte importieren wollte. Die Bevölkerung ruhte sich auf den Erdöl-Renten aus.
    Und das Importieren von Lebensmittel war günstiger als es im Land zu produzieren.

    Jetzt sinkt der Öl-Preis (Gründe sind bekannt) und Venezuela musste seine Währung abwerten, um sein schwarzes Gold überhaupt noch loszuwerden.
    Jetzt gehen die Preise für importierte Lebensmittel durch die Decke (durch die billigere Währung).
    Die Venezolaner können sich nicht mehr auf ihre Erdöl-Erlöse ausruhen und können/müssen selbst produzieren und arbeiten. Nur sind sie heute so verwöhnt, dass sie dazu fachlich und willens nicht mehr in der Lage sind.
    Nach so vielen Jahren muss man bitter erkennen, dass Chavez nur in dickere Ärsche investiert hat, aber nicht in schlauere Köpfe …
    Wenn der Erdöl-Preis bald bei über 200 Dollar liegt, dann zieht die venezolanische Regierung hoffentlich die richtigen Schlüsse und geht den kubanischen Weg und investiert so viel wie möglich in Bildung.

    • Sie sind wohl auch den kubanischen Weg gegangen…?

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