Peru beendet dieses Jahr mit der Zerstörung von über 35.000 Hektar Coca-Feldern. Dies gab Präsident Ollanta Humala bekannt. Damit werden laut Humala die gesetzten Vorgaben im Kampf gegen den Drogenhandel erfüllt. Erreicht worden ist damit aber auch eine historische Zahl. Noch nie zuvor ist in der Andenrepublik eine so große Fläche dem Drogenanbau entzogen worden.
Bei Humalas Amtsantritt im Jahr 2011 galt Peru mit 65.000 Hektar als der größte Coca-Produzent, wie Perus Präsident bei der Übergabe von neuen Geräten an die Nationalpolizei konstatierte. Seitdem sind die der Coca-Produktion entzogenen Flächen von Jahr zu Jahr gestiegen. Während diese vor vier Jahren noch 10.000 Hektar betragen haben, sind sie 2013 auf 33.000 Hektar und nun beinahe 36.000 Hektar angestiegen.
Aktuell sollen in dem Land auf 42.900 Hektar illegal Coca angebaut werden, dem Grundstoff für das Kokain. Das entspricht 13,9 Prozent weniger als im Jahr 2013. Allerdings ist der Kampf gegen den Drogenanbau eine Sisyphusarbeit. Während an einer Stelle die Plantagen zerstört werden, entstehen andernorts neue.
Eingeführt wurde in Peru zudem ein Programm, mit denen die Bauern dazu angeregt werden sollen, andere Kulturen anzupflanzen wie etwa die heimisch Ananas. Das Programm bezieht sich auf die Talregion der Flüsse Apurímac, Ene und Mantaro (Vraem), in der bereits über 1.300 Hektar umgewandelt wurden.
Leider kein Kommentar vorhanden!