Die paraguayische Hauptstadt Asunción steht wieder unter Wasser. Über 33. Männer, Frauen und Kinder sind bereits in Notunterkünften untergebracht. Befürchtet wird, dass der Wasserstand des Flusses Paraguai weiter steigt. Schon jetzt nähert sich dieser mit 6,50 Metern dem historischen Maximum von sieben Metern.
Etwa 21.000 Menschen mussten in der vergangenen Woche wegen des Hochwassers ihre Häuser verlassen. Weitere 12.000 sind noch seit den Überschwemmungen im vergangenen Jahr in Notunterkünften untergebracht. Im Juni 2014 hatte der Fluss Paraguai die sieben Meter Markierung überschritten und für Überschwemmungen gesorgt, von denen 200.000 Menschen des südamerikanischen Landes betroffen waren.
Das Sekretariat für Not- und Katastrophenfälle hilft derzeit bei den täglichen Evakuierungsaktionen, um die Betroffenen in eine der auf das Stadtgebiet verteilten 50 Notunterkünften zu bringen. Einige der Notunterkünfte befinden sich in Militäranlagen, wie es heißt.
Vorerst wird keine Entwarnung gegeben. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass sich der Wasserstand des Flusses noch weiter erhöhen wird. Verursacht werden die Überschwemmungen von den starken und anhaltenden Regenfällen, die auf das Klimaphänomen El Niño zurück gehen.
Der die Stadt Asunción durchfließende Fluss Paraguai tritt regelmäßig über die Ufer. Erst im Juli dieses Jahres mussten wegen Hochwasser knapp 7.000 Familien, 35.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht werden. Eine der größten Überschwemmungen ereignete sich aber im vergangenen Jahr, als der Wasserspiegel des Paraguai die sieben Meter Marke überschritten hat.
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