Der größte schwimmende Weihnachtsbaum der Welt hat seinen Rekordstatus eingebüßt. Statt 85 Meter Höhe misst er nun nur noch 53 Meter. Nachdem starke Windböen Ende November das in der Lagoa Rodrigo de Freitas bereits aufgestellte Metallgerüst umgeknickt haben konnte der verkleinerte Christbaum immerhin aber doch noch rechtzeitig vor Weihnachten feierlich eingeweiht werden.
In den vergangenen drei Wochen wurde unter Hochdruck gearbeitet, um das beschädigte Gerüst zu reparieren. Gerettet werden konnte allerdings nur ein Teil, so dass der Metallbaum dieses Jahr nur 53 Meter misst.
Aufgebaut wird der bisherige Rekord-Weihnachtsbaum in Rio de Janeiro bereits seit 20 Jahren. Dieses Mal ist seine 350 Tonnen schwere Struktur mit 2,5 Millionen Lämpchen ausgestattet, die per Computersteuerung für beeindruckende Lichteffekte und verschiedene Szenarien sorgen, die dieses Jahr unter dem Thema „Weihnachten der Erneuerung” stehen.
Feierlich eröffnet wurde das Lichtspektakel des in der Lagoa Rodrigo de Freitas schwimmenden Christbaums am Samstag (12.). Tausende Menschen waren gekommen, um den Weihnachtsbaum und das über eine halbe Stunde lang dauernde Feuerwerk zu bestaunen. Während sie sich vor dem Regen unter ihren Schirmen geschützt haben, wurden auch auf dem Weihnachtsbaum mit Hilfe der Lichteffekte Regentropfen gemalt. Angespielt wurde ebenso auf die Olympiade 2016.
Beobachtet werden kann das Spektakel jede Nacht bis zum 6. Januar.
Wenn Gott gewollt hätte, das Bäume schwimmen, hätte er ihnen Flossen wachsen lassen, anstatt Wurzeln.