In Chile warnen Wissenschaftler davor, dass sich mit dem Klimaphänomen El Niño auch die „Araña de Rincon“ stärker vermehren können als üblich. Die kleine „Ecken-Spinne“ gilt als äußerst giftig und ist in etlichen Ländern Südamerikas verbreitet. Ausgesprochen wurde die Warnung von Experten der chilenischen Universität „Universidad de Valparaíso“. Sie konstatieren, dass das Klimaphänomen El Niño für optimale Bedingungen für die Araña de Rincon (Loxosceles laeta) gesorgt hat. Da die Regenfälle der vergangenen Wochen ausgeprägt waren, gibt es jede Menge Vegetation und auch Nahrung für die nachtaktiven Spinnen. Die Tiere waren deshalb im Sommer nicht nur aktiver, sondern vermehren sich auch mehr als normal.
Von vielen Biologen wird sie als die giftigste Spinne der Gattung Loxosceles eingestuft. Ihre Bisse oder Stiche können neben Gewebeschäden auch ernste körperliche Reaktionen hervorrufen, die bis hin zu Nierenversagen reichen und tödlich verlaufen können.
Die Spinne versteckt sich vor allem in Spalten und Ecken, hinter Bildern und auch in Schränken. Verbreitet ist das Krabbeltier vor allem in den Städten und Siedlungsbereichen und kommt ebenso in Peru, Ecuador, Argentinien, Uruguay und im Süden Brasiliens vor.
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