Die Dominikanische Republik hat per Dekret die Einfuhr und den Export von Geräten und Waren verboten, die mit dem FCKW-Gas Dichlorofluoromethan ausgestattet sind. Das Kältemittel und Sprühdosen-Treibgas schädigt die Ozonschicht und ist weltweit durch das Montreal-Protokoll geächtet. Schon 1989 wurden mit dem Inkrafttreten des „Montreal-Protokolls“ in vielen Ländern die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) verboten, zu denen ebenso die Dichlorofluoromethane gehören. Erlaubt war ihre Produktion für den Eigenbedarf weiterhin lediglich in Schwellenländern. Per Dekret ist es nun auch in der Dominikanischen Republik verboten worden.
Lob gab es dafür von Umweltminister Bautista Rojas. Mit Aktionen wie dieser werde versucht, vorbildliche Praktiken zu fördern, die letztlich zur Vermeidung negativer Umwelteinflüsse beitragen, sowie das von schlechten Praktiken ausgehende Risiko zu verringern, so Rojas. Gestärkt werden soll mit dem Dekret die Förderung von alternativen und umweltfreundlichen Techniken und Energien.
Bei dem Weltklimagipfel Anfang Dezember in Paris wurde von der Regierung der Dominikanischen Republik auf die Anstrengungen verwiesen, die das Land unternimmt, um den Treibhausgasausstoss zu verringen und zu den Ländern mit den wenigsten Kohlendioxidausstössen zu gehören. Nach Regierungsangaben konnten die Pro-Kopf-Emissionen der Kohlendioxide bereits von 3,13 Tonnen auf 2,9 Tonnen gesenkt werden. In Europa lag der Durchschnitt pro Einwohner im Jahr 2012 bei neun Tonnen.
Laut Präsident Danilo Medina gehört die Dominikanische Republik aber ebenso zu den Ländern, die am stärksten durch die Auswirkungen der Erderwärmung gefährdet sind. Weltweit steht es auf dem achten Platz.
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