Keine andere Stadt Lateinamerikas hat 2015 so viele Besucher gezählt wie Lima. Über 4,22 Millionen Touristen haben die Hauptstadt Perus besucht, wie aus dem „Mastercard’s Report” hervorgeht. Nach dem „Global Destination Cities Index“ hat damit der Touristenstrom im Vergleich zu 2014 um sieben Prozent zugenommen. Auch für 2016 sind die Tourismus-Eperten zuversichtlich. Sie gehen einmal mehr von einer Steigerung der Besucherzahlen in Lima von sieben Prozent aus. Leicht dürfte es für die Peruaner aber nicht werden, diese Prognose zu erreichen. Immerhin wird es mit der Olympiade im brasilianischen Rio de Janeiro eine starke Konkurrenz vor der Haustüre haben. Dass etliche Touristen ihr Reiseziel in Lateinamerika angesichts von Großereignissen verlegen, hat sich bereits bei der Fußballweltmeisterschaft gezeigt, die 2014 in Brasilien ausgetragen wurde.
Auswirken könnte sich ebenso das Klimaphänomen El Niño, über das weltweit berichtet wird. Das sorgt in verschiedenen Regionen Lateinamerikas für Klima- und Wetterextreme, wie Dürren und Überschwemmungen. Doch wird davon ausgegangen, dass sich El Niño nach den ersten drei bis vier Monaten des Jahres 2016 wieder abschwächen wird.
In den vergangenen Jahren hat Lima weltweit eine der höchsten Wachstumsraten im Touristik-Sektor verzeichnet. 2015 haben zu den hohen Besucherzahlen der Stadt vor allem internationale Konferenzen beigetragen, wie von der Welt Bank und dem Internationalen Währungsfonds. Aber auch die Gastronomie Limas gewinnt einen immer größeren Stellenwert als eine der Touristenattraktionen.
Leider kein Kommentar vorhanden!