Das südamerikanische Land Brasilien kämpft mit der schlimmsten Krise seit 25 Jahren. Die Wirtschaftsleistung ist rückläufig und durch eine hohe Inflation wird die Konjunktur noch zusätzlich abgewürgt. Die Wirtschaftskrise der größten Volkswirtschaft in Lateinamerika wirkt sich auch auf die Olympischen Spiele aus, die zwischen dem 5. und 21. August 2016 in Rio de Janeiro stattfinden. Weniger als 200 Tage vor dem Start des weltweit bedeutendsten Sportereignisses haben die Veranstalter nur die Hälfte der in Brasilien verfügbaren Karten verkauft, die Organisatoren zeigen sich besorgt.
Laut Mario Andrada, Sprecher des Organisationskomitees, ist die Nachfrage nach den Eintrittskarten weit geringer als erwartet: „Der Verkauf verläuft schleppend, teilweise wegen der wirtschaftlichen Krise hier. Die besten Tickets waren dagegen schnell ausverkauft“. Offizielle Daten des Internationalen Olympischen Komitees belegen, dass diese Situation nur für Brasilien zutrifft. Von den 4,5 Millionen Tickets wurde kaum die Hälfte verkauft – international jedoch bereits knapp 75 Prozent.
Die XV. Paralympischen Sommerspiele werden vom 7. bis 18. September 2016 in Rio de Janeiro ausgetragen. Von den 3 Millionen Tickets wurden bisher nur 300.000 verkauft.
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