Die Anker-Kette einer über 90 Meter langen Mega-Yacht hat fast 14.000 Quadratmeter Riff vor den Cayman Islands schwer beschädigt. Beamte der Umweltbehörde bestätigten, dass mehr als 80 Prozent der Korallen schwere Schäden erlitten. Die Yacht „Tatoosh“ gehört dem Milliardär Paul Gardner Allen, der zusammen mit Bill Gates das Softwareunternehmen Microsoft gegründet hat und mit ihm von 1975 bis 1983 im Vorstand war.
Lokale Taucher führen eine Analyse der Zerstörungen durch, detaillierte Ergebnisse sollen in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Der US-amerikanische Unternehmer (geschätztes Vermögen 17,5 Milliarden US-Dollar) ist für den Vorfall nicht direkt verantwortlich. Wechselnde Winde haben die Position der Yacht verändert und das Schiff auf das lokale Riff gedrückt. Die Riffstrukturen der Inselgruppe in der Karibik wurden in den letzten Jahren durch Kreuzfahrtschiffe und Luxus-Yachten bereits mehrfach signifikant beschädigt. Die Reederei „Carnival Cruise Line“ „spendete“ für die verursachte Demolierung, wurde für den verursachten Schaden jedoch nie bestraft.
Der Skipper ist in jedem Fall direkt verantwortlich, er hat seinen Ankerplatz und das verwendete Geschirr so zu wählen, dass genau DAS nicht passiert. Und wenn der Ankerplatz nicht mehr sicher ist, hat er ihn eben rechtzeitig zu verlassen. Ist ja heute auch nicht so, dass man über das Wetter (und die wechselnden Winde) nicht vorher Bescheid wüsste…..
du hast absolut recht……. diese trottelkapitäne müssen bestraft werden.
Richtig! der Skipper ist grundsätzlich verantwortlich! Stellt sich eine Frage: Ist die Yacht nicht versichert??????? Das macht zwar den elenden Schaden am Riff nicht wieder wett, allerdings könnte man die Kohle für eine Art Renaturierung des Riffes verwenden! Im Notfall die Yacht selbst! Giftstoffe entsorgen und versenken! Somit schafft man die Grundlage für ein neues Riff!!!! Dauert zwar ein wenig, ist aber eine Idee!!!!
warum verbietet kein diesen idioten die ankerung vor solchen riffen ?