Schmiergeldskandal Brasilien: Staatsanwaltschaft lädt Ex-Präsident „Lula“ vor
Ex-Präsident Luiz Inácio "Lula" da Silva mit Ehefrau (Foto: PresidenciaBrasil)
Die brasilianische Staatsanwaltschaft ermittelt offiziell gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio „Lula“ da Silva wegen des Vorwurfs der Geldwäsche. Der 70-Jährige und seine Ehefrau wurden für den 17. Februar zu einer Anhörung in São Paulo vorgeladen. Nach Angaben der für die Strafverfolgung und -vollstreckung zuständigen Behörde wird vermutet, dass die Familie von Lula Eigentümer einer Wohnung im Reihenhauskomplex Solaris Guarujá sein könnte. Die Anwälte des ehemaligen Präsidenten haben die Vorwürfe bestritten.
Im Rahmen ihrer Untersuchungen hat die Staatsanwaltschaft bereits am Mittwoch (27.) sechs Festnahmen angeordnet und 15 Durchsuchungsbeschlüsse ausgestellt. Demnach liegen offenbar Beweise dafür vor, dass der in den Schmiergeldskandal rund um die halbstaatliche Ölgesellschaft Petrobras verwickelte Baukonzern OAS das Appartement Lula „zur Nutzung“ überlassen hat. Die Übereignung soll über Tarnfirmen abgewickelt worden sein.
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Na, die beiden scheinen ja richtig glücklich über ihre Vorladung zu sein! Applaudieren sie auf dem Foto der Staatsanwaltschaft?