Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe untersucht mögliche Ursachen des Massensterbens von Meeresschildkröten an den Stränden der mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca (im Süden des Isthmus von Tehuantepec) und Guerrero (südlich der Hauptstadt an der Pazifikküste). Nach Angaben von Natalia Parra del Ángel, Direktorin des Naturschutzorganisation „MarSelva Conservación“, wurden mehr als 200 Kadaver von Schwarzen Suppenschildkröten (Tortuga negra) angeschwemmt.
Besonders aufgrund ihres Fleisches und ihrer Eier wurden die Schwarzen Suppenschildkröten intensiv bejagt, heute sind sie vom Aussterben bedroht und stehen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen unter internationalem Schutz. Die Ernährung der Tiere ist vorwiegend vegetarisch und besteht aus verschiedenen Meeresalgen, daneben auch aus einigen Tieren. Den toten Tieren wurden Proben von Leber, Niere, Magen, Lunge, Blut und Gehirn entnommen, die Behörden sind beunruhigt.
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